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Cervixinsuffizienz

Guten Abend,
mit dieser Vorgeschichte http://www.gesundheitsberatung.de/Sprechstunde/krankheiteninderschwangerschaft/9119518
bin ich nun erneut schwanger.
Nun bin ich in der 14. SSW und hatte vor ein paar Tagen leichte Blutungen (frisches Blut). Daraufhin hat mein FA beim vaginalen US festgestellt, dass ich bereits einen leichten Trichter habe. Der GMH ist jedoch noch über 4cm. Noch ein Hinweis zum GMH: er ist bei mir wie schon in der letzten Schwangerschaft abgeknickt und nicht normal gerade (falls von Bedeutung). Auf dem US konnte man auch eine "Blutbahn" im Bereich des GMH erkennen, laut Arzt wird das Blut noch abfließen (heute wieder leichte Blutungen) und sich dann verschließen.
Da ich ein Kleinkind habe, habe ich eine Haushaltshilfe mit der Diagnose (V.a. Cervixinsuffizienz) verodnet bekommen, da ich mich nun schonen soll.
Können Sie aus der Ferne die Lage auch irgendwie einschätzen? Wäre ein totaler Muttermundsverschluss oder eine Cerclage angebracht? Oder etwas anderes?
Vielen Dank für Ihre Arbeit hier im Forum, für die Sie sicherlich Ihre Freizeit opfern.
Gruß
Arzu
Bisherige Antworten

Cervixinsuffizienz - Nachtrag

Noch eine Info:
1. Am Anfang der Schwangerschaft wurde eine Streptokokken-Infektion ausgeschlossen. Der ph-Wert war bis vor einer Woche auch immer bei 4,0. Ich messe zwei Mal die woche. Seit einer Woche liegt er ab und zu bei 4,7, im MP steht bei der Untersuchung von letzten Freitag 4,6. Es wurde aber nichts veranlaßt.
2.Ich leider unter starker Übelkeit mit gelegentlichem Erbrechen. Wird gerade besser. Dagegen habe ich bisher Vomex genommen. Kann dies auch zu den Probleme geführt haben. Ich hatte im Beipackzettel gelesen, dass man dieses Medikament im letzten Drittel oder so nicht mehr nehmen sollte, da es Wehen auslösen könnte. Ist es möglich, dass ich unbemerkt bereits jetzt Kontraktionen hatte - ein Ziehen habe ich schon ab und zu die mich etwas an meine erste Schwangerschaft erinneren, doch habe ich sie bisher für harmlos gehalten.
Danke und Gruß
Arzu

Cervixinsuffizienz

Hallo,

einen Zusammenhang mit der Einnahme von Vomex halte ich für eher unwahrscheinlich.

Das abfließende Blut kann zu einer Änderung des pH-Wertes führen und damit u.U. eine Infektion begünstigen.

Auf die Ferne ist das schwer zu sagen, aber ein totaler Muttermundsverschluss wäre bei Ihrer Vorgeschichte sicherlich als Option zu erwägen. Allerdings noch nicht in der gegenwärtigen Situation, denn die Blutung sollte abgeklungen sein und es sollte durch einen bakteriologischen Abstrich sichergestellt sein, dass keine pathologische Keimbesiedelung in der Scheide vorliegt.

Cervixinsuffizienz

Hallo Frau Dr. Rosenkranz,
also heute war ich nochmals in der Praxis bei meiner eigentlichen Ärztin. Die letzte Diagnose (am Montag) hatte ihr Mann gestellt.
Sie hat die Situation dann sehr verharmlost. Sie hat ebenfalls einen Trichter erkennen können, jedoch fand sie ihn harmlos. Das Gewebe wäre an der Stelle aufgelockert, aber bei Zweitgebärenden wäre es völlig normal bzw. nicht ungewöhnlich. Die Plazenta läge nahe des Muttermundes und die Blutung könne daher kommen. Wenn der Kleine drauf rumturnt, könne es zu solchen Blutungen kommen. Sie geht davon aus, dass die Plazenta noch nach oben wandert. So wie ich sie verstanden habe, kann ich mich ruhig schonen, wenn ich die Möglichkeit habe, muss es aber scheinbar nicht so. Ihrer Meinung nach könne der ph-Wert, der wahrscheinlich wie sie schon geschrieben habe, aufgrund der Blutung erhöht ist, keine Infektionen begünstigen. Jedoch hat sie nun einen Abstrich gemacht.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Eben zwei Ärzte, zwei sehr unterschiedlichen Meinungen. Ist es richtig, dass ein Trichter bzw. das aufgelockerte Gewebe bei Mehrgebärenden normal ist? Mir muss man knallhart sagen, wie ich mich zu schonen habe, sonst halte ich mich nicht dran :-) Darüber hinaus wurde damals in meiner ersten Schwangerschaft auch die Lage total verharmlost, weshalb ich mich nicht mehr außerplanmäßig zum Arzt getraut habe - obwohl mein Gefühl etwas anderes gesagt hat - und vier Wochen später lag ich in der Klinik. Diese Angst sitzt natürlich im Nacken. Aber ich möchte mich auch nicht mehr als notwenidig in der Wohnung verkriechen.
Sorry das es so lang geworden ist. Ich bin einfach total verunsichert und weiß nicht, wie ich die Situation einschätzen soll. Sie können sicherlich auch nicht viel dazu sagen, aber vielleicht können sie mir wenigstens die eine Frage beantworten.
Vielen Dank und schönen Gruß
Arzu
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