Hallo Frau Dr. Grüne,
da bei mir leicht erhöhte Cardiolipin Antikörper nachweisbar waren, habe ich ab der 6.SSW Fragmin 5000 IE gespritzt und ASS 100 genommen. Die Schwangerschaft verlief bis jetzt - 23 SSW - unauffällig.
Eine erneute Kontrolle in der 17.SSW zeigte Cardiolipin Antikörper im Referenzbereich.
Es hieß, die Verdachtsdiagnose Antiphospholipidsyndrom könne nicht bestätigt werden und ich soll die Medikamente absetzen.
Der gering erhöhte Lipoprotein a sei keine ausreichende Indikation für eine Fortführung.
Zur Ursache der temporär erhöhten Cardiolipin Antikörper konnte man mir nichts sagen. Es hieß lediglich, dass so eine Entwicklung bei Menschen mit rheumatischen Erkrankungenbeobachtet wird. Ich habe aber keine rheumatische Erkrankung.
Man könne einen erneuten Anstieg auch nicht ausschließen.
Weitere Kontrollen seien aber auch nicht vorgesehen.
Ist das ein übliches Management?
Engmaschiger kontrolliert als eine Schwangere ohne Gerinnungsstörungen wurde ich nicht.
Hatte noch nie eine Thrombose.
Ich habe Angst, das Baby doch noch zu verlieren oder dass es zu Komplikationen kommt, weil die Antikörper wieder ansteigen könnten (und man das ja nicht mitbekommt, da keine Kontrollen mehr erfolgen), ich aber keine Medikamente mehr nehme,
Danke.
07.12.2018 09:16 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.