Danke für Ihre Antwort. 

Aber CMV wird doch von der seropositiven Mutter über die Muttermilch an das Baby übertragen, oder? Somit müsste das Kind doch seit kurz nach der Geburt Ausscheider sein, oder? 
Oder habe ich da einen Denkfehler? 

Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank. 

Ach so, ich dachte, dass die Viren im Körper verbleiben, wie beim "normalen" Lippenherpes auch und die dann in die Muttermilch übergehen und das Kind infizieren. 
Dann habe ich das wohl falsch verstanden, was ziemlich gut für mich ist. :-) 

Vielen Dank. 

Hallo Mini,

nein, das ist schon richtig. CMV kann ein Leben lang im Körper persistieren und je nach Immunlage wieder ausgeschieden werden.
Ich war davon ausgegangen, dass die Mutter des anderen Kindes schon während der Schwangerschaft Antkörper hatte und die Infektion daher nicht auf ihr Kind übertragen hat.
Aber lassen Sie selbst doch im Zweifelsfall einen erneuten Test machen, um sicher zu sein.

viele Grüße
Dr. Grüne

Die Mutter des anderen Kindes hatte während der Schwangerschaft bereits die Antikörper. Diese wurden zu Beginn der Schwangerschaft festgestellt. Von einer erneuten Infektion in der Schwangerschaft weiß ich nichts. 
Verstehe ich es also richtig, dass die Viren in dieser Konstellation durch die Muttermilch aufs Kind vermutlich übertragen wurden und das Kind diese 1,5 Jahre später noch ausscheiden kann? 

Bitte entschuldigen Sie die Nachfrage. 
Herzlichen Dank. 

Hallo Mini,

nein, bei guter Immunitätslage der Mutter hat sie ihr Kind vermutlich gar nicht angesteckt.
Aber wie auch immer - lassen Sie bei sich selbst einen erneuten Test machen, um sicher zu sein, dass Sie sich nicht angesteckt haben.

viele Grüße,
Dr. Grüne!