Meine Frau ist in der Klinik, jetzt versuche ich als ihr Mann unsere Fragen so genau wie möglich zu formulieren.
Meine Frau 37 Jahre alt, wir haben zwei gesunde Kinder im Alter von 3,5 und 1,5 Jahren.
Wir sind in der 11. Schwangerschaftswoche, Herzschlag des Kindes + Kindsbewegungen sind gut ausgeprägt, das Kind ist etwa 2,5 cm lang, also normal, zeitgerecht entwickelt.
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es zu Blutungen, wir sind in die Klinik. Am Ultraschall sah man das kindliche Herz schlagen, das Kind sich deutlich bewegen, aber um die runde Fruchtblase (?) war ein halbmondförmiger schwarzer Fleck, den der Arzt als Einblutung bezeichnete. Da er immer wieder sagte, er sei dagegen, Patientinnen "zu sehr zu beunruhigen", wir aber wirklich wissen wollen, was Sache ist, stelle ich unsere Fragen hier in dieser Form.
Auf dem Ultraschall von heute ist keine gravierende Änderung zu sehen (einziger Unterschied war, dass der schwarze Halbmond nur noch recht dünn zu sehen war).
Das Blut der ersten Nacht war teilweise alt rostrot, teilweise frisch hellrot. Heute kam kein Blut, aber einige weisse Schlieren.
1) Kann man sagen, wie die Chancen stehen, dass wir das Kind behalten (grobe ungefähre Einschätzung)?
2) sollte das Kind bleiben, wie geht es weiter: Ist die Plazentaablösung reversiebel, also verheilt die Ablösung, d.h. geht es mit der Schwangerschaft so weiter wie bisher oder ist das Risiko insgesamt höher oder geht's so weiter wie normal in Woche 12?
3) Sollte es ein Abgang werden, können wir darauf bestehen, dass wir von der Klinik die Überreste unseres kleinen Kindes ausgehändigt bekommen?
4) Falls es, wie wir hoffen, mit der Schwangerschaft weitergeht: Muss sich das alltägliche Leben ändern, d.h. kann meine Frau die Kinder mit dem Radlanhänger in den Kindergarten fahren - brauchen wir irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen? Inwieweit müssen körperliche Anstrengungen vermieden werden? Das ist wichtig, weil sonst müssen wir unsere Kinderbetreuung anders organisieren!!!
5) Diese Einblutung - könnte das ein Hinweis auf ein Problem des Kindes (Behinderung) sein?
Ich hoffe, dass ich keine Frage jetzt vergessen habe und freue mich auf schnelle Antwort....
Herzliche Grüße,
Winfried