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Blasenentzündung und evtl Schwanger

Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Frau hat die Pille abgesetzt. Da sie gestern Ihren Einsprung hatte, ist es nicht auszuschliessen, dass sie schwanger ist. Dummerweise hat sie auch gerade jetzt eine Blasenentzündung (wohl eine stärkere) bekommen. Der Frauenarzt meint, die müsse unbedingt behandelt werden. Die Schwangerschaft konnte er -logisch- nocht nicht feststellen (es wären ja erst ein paar TageSchwangerschaft). Der Arzt hat meiner Frau, trotz der eventuellen Schwangerschaft, Antibiotikum (Cotrimoxazol al forte) verschrieben. Auch in der Apotheke wurden wir gewarnt, man solle den Arzt konsultieren. Als wir sagten, der Arzt hat uns die Arznei verschrieben, wurde uns gesagt, man solle eine Nutzen-Risiko-Abschätzung machen.
Welche Risiken birgt die Einnahme des Medikamtes?
Kann das Kind verloren werden?
Wenn die Eizelle befruchtet wurde, das Kind nicht verloren geht, kann es dann Missbildungen haben oder unterentwickelt sein?
Was passiert, wenn die Blasenentzündung nicht behandelt wird?
Gibt es andere Medikamente auf homöopathischer Basis, die bei Blasenentzündung helfen?
Es sind sehr viele Fragen. Wir hoffen, Sie können uns etwas weiterhelfen. Wir wünschen uns die Schwangerschaft, wollen aber natürlich vermeiden, dass das Kind nicht gut entwickelt wird, bzw Risiken für Kind und Mutter bestehen.
Vielen Dank
Zrinski
Bisherige Antworten

Blasenentzündung und evtl Schwanger

Hallo, dei Verordnung von Votrim bei einer evtl. Schwangerschaft ist ungewöhnlich.
Der Wirkstoff von Cotrimoxazol gehört nicht zu den ersten Mitteln, die bei einem Harnwegsinfekt angewendt werden. Wenn andere, verträglichere Wirkstoffe wie Amoxicillin nicht angewendet werden können (z.B. Allergie) oder nicht helfen (z.B. Bakterien nicht sensibel) kann der Wirkstoff aber verordnet werden. Die Kombination mit Folsäure ist sinnvoll.
Nach der Geburt kann sich durch die Einahme die Bilirubinkonzentratation erhöhen, deswegen sollte die Anwendung bei drohender Frühgeburt unterbleiben.
Es besteht ein geringes Risiko, dass in der Frühschwangerschaft Rückenfehlbildungen verursacht werden, das Risiko liegt aber unter 1:1000
Es ist korrekt, dass eine Antibiotikatherapie sinnvoll ist. Mittel der Wahl wäre Amoxicillin.
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