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Betreuung einer Risikoschwangerschaft

Hallo liebes Team,
in meiner ersten Schwangerschaft hatte ich ein Präeklampsie, die letzendlich mit einem KS endete. Ich hatte starke Wassereinlagerungen und zu hohen Blutdruck (musste mit 230/110 in's KKH).
Aufgrund dieser Vorgeschichte sagte man mir, dass ich jetzt (bin heute bei 5+5) risikoschwanger bin. Dazu kommt, dass ich eine SD-Unterfunktion habe und tgl. 125mg L-Thyroxin nehmen muss.
Am Mittwoch (22.10.) habe ich meinen ersten FA-Termin und hoffe natürlich sehr, dass alles i.O. ist.
Wie sieht die Betreuung einer Risikoschwangerschaft mit dieser Vorgeschichte aus?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Liebe Grüße
Anja :ROSE:
Bisherige Antworten

Betreuung einer Risikoschwangerschaft

Hallo, wurde vor der Schwangerschaft eine Untersuchung auf Gerinnungsstörungen durchgeführt?
Sinnvoll wäre eine Doppleruntersuchung umdie 16. SSW. Bei einem auffälligen Doppler der Gebärmutterarterie könnte die Gabe von ASS das Risiko einer Gestose senken.
Wichtig wäre auch eine regelmäßige Blutdruckselbstmessung zu Hause.

Betreuung einer Risikoschwangerschaft

Hallo Herr Dr. Nuding,
nein, es wurde keine Untersuchung auf Gerinnungsstörung durchgeführt. Meine FA weiß ja auch noch nichts von der SS.
Wäre diese Untersuchung wichtig gewesen?
Die Probleme mit dem Blutdruck in meiner ersten SS fingen erst zum Ende hin an, so ab ca. der 32. SSW.
Das Wasser war schon früher da.
Ich habe ein Blutdruckmessgerät für das Handgelenk zu Hause und messe immer mal wieder, gerade wenn ich mich ein bisschen "schlecht" fühle. Bisher war er aber i.O..
Nach der ersten SS hat sich der Blutdruck wieder auf normale Werte eingependelt und musste auch nicht medikamentös behandelt werden.
Viele liebe Grüße
Anja :ROSE:

Betreuung einer Risikoschwangerschaft

Manche Schwangerschaftskomplikationen, wie z.B. das HELLP-Syndrom, oder eine schwere Gestose kommen bei bestimmten Gerinungsstörungen (z.B. Antithrombinmangel, Protein C-Mangel, Protein S-Mangel, APC-Resistenz, Faktor V-Leiden, Hyperhomozysteinämie, Prothrombinmutation oder Antiphospholipidsyndrom, Faktor XII-Mangel, Faktor 13 Erhöhung) gehäuft vor. Bei o.g. Problemen kann deswegen eine Abklärung vor der nächsten Schwangerschaft Sinn machen. Je nach Befund kann bei einer weiteren Schwangerschaft dann eine Prophylaxe durch Heparin, ASS oder Folsäure durchgeführt werden.

Betreuung einer Risikoschwangerschaft

Oh, das wusste ich nicht.
Bemerkt man diese Gerinnungsstörungen auch, wenn man nicht schwanger ist? Ich habe diesbezüglich noch keine Probleme gehabt bzw. bemerkt.
Folsäure nehme ich seit ca. 5 Monaten, seit dem besteht der KiWu.
Meine FÄ weiß ja über die letzte SS bescheid und wird dann bestimmt entsprechend handeln.
Ist es denn so, dass eine Risiko-SS engmaschiger überwacht wird?
Vielen Dank und liebe Grüße
Anja

Betreuung einer Risikoschwangerschaft

Die Gerinnungsstörugn macht meist keine Beschwerden ( es sei denn man habe schon einmal eine Thrombose gehabt). Die Diagnose kann nur durch Spezialuntersuchungen gestellt werden.
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