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Beschäftigungsverbot

Hallo Liebes Experten-Team,

gestern war ich bei der normalen VU beim Gynäkologen. Es wurde wieder Gewicht, Urin und Blutdruck kontrolliert. Nun war dieser gestern mal wieder höher als er sollte.

Bei den letzten beiden Malen lag er bei 147/101, dann bei 142/98 und gestern dann bei 155/95.

Als ich dann zur Ärztin rein konnte, ging sie mit mir die Ergebnisse durch und eröffnete mir, dass der Blutdruck ziemlich grenzwertig ist, zwar noch nicht medikamentös behandelbar aber sie will es auch in keinem Fall dazu kommen lassen.

Sie führt den Blutruck auf meinen angespannten Allgemeinzustand zurück, denn ich habe im letzten Jahr zwei Fehlgeburten (1 mit AS) hinter mir. Diese Schwangerschaft verläuft nun super, es gibt von der Entwicklung des Baby keinerlei Gründe anzunehmen, dass etwas nicht stimmt. Nun bin ich bereits Ende 15. SSW.

Was sie sagt stimmt, meine Gedanken kreisen sehr oft um mein Baby und ich habe natürlich immer irgendwo Angst, dass etwas nicht stimmen könnte, eben aufgrund meiner negativen Erfahrungen. Auf Arbeit lässt sich das absolut nicht abstellen und auch da bekomme ich gelegentlich meine leichten inneren Panik-Attacken. Zudem versuche ich natürlich mich von dem Stress auf Arbeit zu distanzieren, der nicht in Überlastung liegt, sondern im Klima im Team. Da kann ich mir 10 Mal sagen, ich rege mich nicht auf und tue es trotzdem.

Daher hält sie es für ratsam, mich mit dem Beschäftigungsverbot aus dem Verkehr zu ziehen. Um um die medikamtenöse Behandlung des Bluthochdrucks rum zu kommen, weil dieser lt. ihrer Aussage vor allem an der Psyche liegt, soll ich mich nun zu Haus und in ruhiger Umgebung auf mich, das Baby und die Zukunft konzentrieren. Das war natürlich erstmal ein kleiner Schock, so plötzlich. Dann fühlte ich mich andererseits erleichtert.

Und nun, einen Tag später, mache ich mir wieder totale Gedanken. Mein AG war sehr entspannt und wünschte mir alles Gute, das muss nun an die Zentrale weiter geleitet werden, aber da wird es sicher keine Probleme geben.

So wie ich aber nunmal bin, habe ich ein richtig schlechtes Gewissen, weil ich kein Gefühl dafür habe, ob die Entscheidung korrekt war, oder ob es mir doch zumutbar ist weiter zu arbeiten oder oder oder.... Letzten Endes hat meine FA entschieden, Ihrem Rat sollte ich natürlich folgen, für mich und mein Baby. Anderseits weiß ich auch um dieses strittige Thema, lieber AU oder BV, ich bin natürlich kein Mediziner und weiß nicht, was nun angebrachter gewesen wäre, aber das BV steht nun.

Vielleicht mache ich mir wirklich zu viele Gedanken, an meinen Blutdruck denke ich gerade besser mal nicht, der wird absolut grenzwertig sein.

Können Sie mir helfen und mir sagen, ob die Entscheidung gut und ratsam war oder ob ich mir Gedanken machen muss?

Danke fürs geduldige Lesen und Ihre Antwort.

Liebe Grüße,

Sandra M.

 

 

Bisherige Antworten
Experte-Winkler
Experte-Winkler | 10.02.2015, 12:51 Uhr
545 Beiträge seit 01.01.2013

Re: Beschäftigungsverbot

Hallo

wenn Ihr Arzt das so entschieden hat gibt es doch keinen Grund die Entsxheidung von meiner Seite anzuzweifeln. Sie sollten Ihrer Ärztin vertrauen, Sie wird sicher das Richtige für Sie entscheiden. Alles Gute

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