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Beloc zok in der 35.SSW

Guten Tag,
da ich die letzten Wochen häufig starke, länger andauernde Tachykardien hatte, gestren sogar 4 x, immer ca. 220 Schläge/Min. bin ich im Krankenhaus gelandet,weil die abendliche Tachykardie nicht mehr aufhören wollte. Man hat mir im Krankenhaus das Medikament Beloc zok mite, halbe Tablette von 47,5 mg verschrieben. Also muss ich jetzt jeden morgen etwa 23 mg Beloc einnehmen um die Tachykardien in Griff zu bekommen. Mir wurde versichert vom Internisten und von der Gynäkologin, dass das Medikament keine negative Auswirkungen auf die Entwicklung vom Kind haben wird. Sehen Sie das auch so?
Vor allem interessiert mich, ob Beloc die kindlichen Herztöne beeinflußen kann, so dass die Kleine z.B. Barykardie bekommt? Muss ich nach der ersten Einnahme von Beloc zum CTG oder hat das keine Auswirkungen auf das kindliche Herz?
Muss ich das Medikament vor der Entbindung absetzen?
Danke für Ihre Antwort!
MfG
Volk
Bisherige Antworten

Beloc zok in der 35.SSW

Hallo, bei der Einnahme von Betablockern in der Schwangerschaft kann es nach der Geburt zu einer Unterzuckerung oder zu einem langsamen Herzschlag beim Kind kommen. Das Risiko ist aber gering. In der Regel reicht es, das Kind nach der Geburt zu beobachten.
Sonst gilt z.B. Metoprolol (Beloc) als unbedenklich. Es sind aber nicht alle Wirkstoffe in der Schwangerschaft zugelassen, meist weil noch ausreichende Erfahrungen fehlen.
Nicht sicher geklärt ist, ob es zu einer Wachstumsverzögerung des Kindes kommen kann.
Wurde die Ursache für die Tachykardie gefunden?

Beloc zok in der 35.SSW

Hallo Dr.Nuding,
die Ursache für die Tachykardie ist nicht wirklich klar. Es steht paroxysmale, atriale Tachykardien mit max. Frequenz von 220/min. Keine Pausen. Der Mitralklappenprolaps, den ich habe sei laut Kardiologe nicht die Urasche. Er hat ewas von einer zusätzlichen Leitungsbahn im Herzen, die ich veröden lassen soll.
Leider sind die Tachykardien mittlererweile unerträglich geworden. Ich bekomme sie mehrmals täglich, fast jede Nacht und kann seit 3 Nächte nicht mehr schlafen deswegen. So habe ich mich doch entschloßen schwerenherzens den Rat der Ärzte zu folgen und einen niedrigdosierten ß Blocker zu nehmen.
Ich bin alle 2 Wochen beim FA. Halten Sie eine engmaschigere Überwachung für notwendig, wg. dem ß Blocker?
Ich muss nochmal nachfragen- kann ich davon ausgehen, dass die kindliche Herzfrequenz unter dem ß Blocker die nächsten 3 Wochen bis zur Entbindung nicht zu niedrig wird, und dass es nicht zu Unterversorgung des Gehirns kommt?
Lieben Dank für die Antwort und viele Grüße
Volk

Beloc zok in der 35.SSW

Hallo, Betablocker stehen nicht in Verdacht, zu einer Unterversorgung des Kindes zu führen.
Zusätzlichen Leitungsbahnen: Wurde von einem WPW oder LGL Syndrom gesprochen?
Starke Tachykardien können zu einem Blutdruckabfall und dadurch zu einer Unterversorgung des Kindes führen. Deswegen ist in der Regel eine medikamentöse Therapie korrekt.
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