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Befund AFP i. S., AFP-MoM???

Hallo,
ich bin in der 18. SSW. Anfang letzter Woche wurde zur Überprüfung der o. g. Werte Blut abgenommen. Heute erfuhr ich, dass der eine Wert auffällig ist. Folgende Befunddaten liegen vor:
Parameter:AFP i.S.--Ergebnis:84,22--Referenzbereich:19,7-98,9
Para-m.:AFP-MoM--Ergeb.:+2,32 auffällig!!--Ref.bereich:
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Befund AFP i. S., AFP-MoM??? - Fortsetzung...da fehlte was

Ref.bereich NTD-Risiko = 1:89. AFP-Wert im erhöhten Risikobereich für Neuralrohrdefekte.
Und nun? Wie aussagekräftig ist die Feindiagnostik (24.April)? Wie groß ist das Risiko, einen derartigen Defekt in der Schwangerschaft nicht zu entdecken? Heißt 1:89, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:89 das Baby einen schwerwiegenden Defekt hat? Perspektiven?
Anja

Befund AFP i. S., AFP-MoM??? - Fortsetzung...da fehlte was

Hallo,

ein erhöhter AFP-Wert kann nicht nur durch einen Neuralrohrdefekt zustande kommen, sondern u.a. auch durch Fehlbildungen im Bereich der Lunge und des Magen-Darm-Traktes.

Die meisten dieser Fehlbildungen lassen sich durch eine Feindiagnostik durch einen erfahrenen Untersucher darstellen. Ein solcher Ultraschall ist auch schon in der 20. SSW möglich.

Allerdings kann auch eine Unsicherheit beim Schwangerschaftsalter zu erhöhten Werten führen. AFP steigt im Verlauf der Schwangerschaft an. Wenn die Schwangerschaft etwas "jünger" geschätzt wurde als sie tatsächlich ist, kann der AFP-Wert für dieses SS-Alter erhöht erscheinen, zum eigentlichen SS-Alter aber passen.

Befund AFP i. S., AFP-MoM??? - zwei Erg änzungsfragen

Zu Beginn der Schwangerschaft war es eine ganze Weile so, dass das Baby einen Vorlauf von 6-8 Tagen hatte.Mal angenommen,die Schwangerschaft w äre eigentlich schon die o.g. Tage " älter", w äre das schon so entscheidend f ür die Auswertung der Ergebnisse?
Vor dem 24. April werde ich keinen Termin zur Feindiagnostik bekommen. Das ist in unserer Region sehr schwierig.
Der AFP-MoM war ja 2,32. Nun sagte der Arzt, es ist umstritten, ob 2,0 oder 2,5 als grenzwertig anzusehen ist. Wie beurteilen Sie die Situation?
Danke noch einmal!
Anja B.

Befund AFP i. S., AFP-MoM??? - zwei Erg änzungsfragen

Hallo,

das hängt von den einzelnen Labors ab, welcher Grenzwert festgelegt wird.

Eine Woche Unterschied kann durchaus einen Einfluß auf die Werte haben. Sie sollten das noch einmal mit Ihrem FA besprechen, ob nicht vielleicht der ET korrigiert werden müsste (nach den frühen Scheitel-Steiß-Längen). Daraus sollte dann eine neue Berechnung der Werte erfolgen.

Befund AFP i. S., AFP-MoM??? - noch mal nachgehakt

Mein FA wollte den ET nicht korrigieren. Zuerst wollte er abwarten und nun hat sich der Vorlauf reduziert und deswegen wird keine Änderung des ET vorgenommen.
Im Prinzip ist das wohl auch insofern egal, weil sich durch die Neuberechnung ja ggf. ausschließlich bessere Werte ergeben würden, aber dadurch immer noch keine Gewissheit für keine Schädigung gegeben ist. Verunsichert bin ich nun sowieso. Besonders schwierig ist die Aussage im Befund, dass ein Risiko von 1:89 für einen Neuralrohrdefekt besteht. Das sind keine willkommenen Zahlen.
Habe ich richtig verstanden?: Sind die früheren Scheitel-Steiß-Längen ausschlaggebender für den ET?
Geht ein derartiger Defekt eigentlich häufig mit anderen Entwicklungsauffälligkeiten in der SS einher?
Danke noch mal für Ihre intensive Aufklärungsarbeit!!! Das ist wesentlich besser als Unwissen- und Unsicherheit.
Anja

Befund AFP i. S., AFP-MoM??? - noch mal nachgehakt

Hallo,

eine Neuralrohrdefekt kann sowohl isoliert als auch kombiniert mit anderen Fehlbildungen im Rahmen von Syndromen auftreten.

Die Scheitel-Steiß-Länge ist bis etwa zur 10./12. SSW der genaueste Parameter zur Bestimmung des Schwangerschaftsalters (genauer als die letzte Periode).

Welches Schwangerschaftsalter?/Bauchbeschwerden

Hallo noch einmal,
1. ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir mitteilen würden, welches Schwangerschaftsalter Sie bei mir bestimmen:
*erster Tag der letzten Periode: 26.11.07
*Schädel-Steiß-Längen bei:
- SSW 7/2: 12,6mm
- SSW 9/3: 29,1mm
- SSW 11/1: 49,8mm
Sind die Werte im Normbereich?
2. Seit längerem habe ich Bauchbeschwerden (mittlerer Unterleib) bei längerem Sitzen. Nun ist es so, dass diese zunehmen.
Vor Wochen habe ich das mit meinem FA besprochen. Er gab einige Tipps zum richtigen Sitzen, untersuchte aber nicht weiter.
Bis zum 17.3. wurden die Beschwerden bereits deutlich stärker. Dort wurden morgens beim FA keine Wehen festgestellt. Der Arzt sagte, das sei so normal, einige Male am Tag kann das auftreten.
Nun ist es so, dass ich nicht länger sitzen kann, ohne recht starke Beschwerden zu bekommen. Mein Bauch wird z. T. kühl und verhärtet sich. Ich habe schon eine Tochter und mich erinnern diese Beschwerden immer an leichte Wehen/Krämpfe.
Was nun? Ich möchte gern arbeiten, will auch kein Aufsehen erregen, aber gehe ich damit ein zu hohes Risiko ein? Bin ich vernünftig, wenn ich abwarte, es hinnehme oder verhalte ich mich dann leichtsinnig?
Weitere Untersuchungen haben bisher nicht stattgefunden. Wie bewerten Sie die Situation? Wie könnte ich mich verhalten? Teilweise ist es schlichtweg unmöglich, einfach aufzustehen und umherzulaufen.
Herzlichen Dank noch einmal für Ihre Mühe!
Anja

Welches Schwangerschaftsalter?/Bauchbeschwerden

Hallo,

die angegebene SSL entspricht dem dazugenannten SS-Alter (das Datum der Untersuchungen hilft eher weiter).

Bei Neigung zu Kontraktionen ist eine Einnahme von Magnesium manchmal hilfreich.

Eine vaginale Infektion sollte meines Erachtens nach als Ursache Ihrer Beschwerden ausgeschlossen werden.

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