Suchen Menü

B-Streptokokken

Guten Morgen!
In meiner jetztigen SS wurde durch den Frauenarzt B-Streptokokken festgestellt. Behandelt werden müssen diese lt. seiner Aussage nicht, weil man sie eh nie wegbekommt und sie an sich kein Problem darstellen. Nur müsste ich bei der Geburt Antibiotika bekommen, damit sich das Kind während der Geburt nicht ansteckt.
Nun hab ich eine Hebamme, die auch in Naturheilkunde sehr gebildet/erfahren ist und sie meinte, dass B-Streps bei der Geburt kein Problem seinen und ich kein AB bräuchte. Ich überlege ja, ob ich nach dem traumatischen Kaiserschnitt bei meinem ersten Kind ins Geburtshaus gehe. Das einzige Problem sehe ich nur in den B-Streps. Im Geburtshaus bekäme ich keine Antibiotika, da wird nur das Kind nach der Geburt beobachtet und ggf. mit kolloidalem Silber behandelt.
Eigentlich hätte mein FA wegen dem Geburtshaus auch keine Bedenken - wenn ich nicht die B-Streps hätte.
Wie hoch ist denn das Risiko, dass das Kind sich ansteckt, wenn ich kein Antibiotikum während der Geburt bekomme? Ich muss dazu sagen, dass ich eine Lebensmittelallergie habe und auch auf Medis reagiere (zwar nicht mit Ausschlag oder Erbrechen, jedoch mit massiven Stimmungsschwankungen...)...
Vielen Dank schonmal!
Ich wünsche einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr!
Bisherige Antworten

B-Streptokokken

Hallo, die Aussage der Hebamme ist nicht zu verstehen und unverantwortlich.
Hallo, eine Behandlung von B-Streptokokken in der Schwangerschaft macht in der Regel nur Sinn, wenn Wehen oder ein Blasensprung bestehen. Streptokokken der Gruppe B neigen dazu, wiederzukommen und durch die Antibiotikatherapie werden Stämme herangezüchtet, die gegen Antibiotika resistent sind. Wichtig ist eine frühzeitige Antibiotikaprophylaxe unter der Geburt, diese wird intravenös durchgeführt.
Die Häufigkeit der der frühen Form der Sepsis ("Blutvergiftung") liegt bei etwa 2 % bei Kindern von Müttern, die zum Zeitpunkt der Geburt mit Streptokokken der Gruppe B besiedelt sind. Das ist zwar kein hohes Risiko (im sinne von häufig auftretend), die Gefahr für das Kind bei einer Sepsis ist aber erheblich.
Durch die Prophylaxe kann das Risiko einer Infektion um 80% auf etwa 0,5%gesenkt werden.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen