Guten Tag,
vor einem Jahr habe ich meinen Sohn Ende der 31. SSW entbunden.
In der 24. SSW wurde ich wegen einer Cervixinsuffizienz (Kontraktionen, GMH bei 23mm, keine Trichterbildung, starker Druck auf den MM ertastbar und Kind lag sehr tief im Becken, so dass das Köpfchen auf dem Ultraschall nicht beurteilbar war) in die Klinik eingewiesen, wo ich auch nicht mehr schwanger raus kam. Dort stellte man fest, dass ich B-Streptokokken habe, jedoch keine Besiedlung. Ich bekam die Lungenreife in Verbindung mit Wehenhemmer, der danach abgesetzt werden konnte, eine Antibiose und Bettruhe. Soweit war die Lage stabil, auch wenn sich zwischenzeitlich die Cervix weiter verkürzt hat und sich ein leichter Trichter gebildet hat. Ende der 31. SSW bekam einen vorzeitigen Blasensprung und die Geburt wurde - paradoxerweise mit einer wehenfördernden Tablette - eingeleitet. Die Ärtze vermuten, dass die Streptokokken die Ursache für den Blasensprung waren.
Nun möchten wir gerne ein zweites Kind. Kann ich vorbeugend etwas tun? Ich habe gehört und gelesen, dass man die Streptokokken nicht mehr komplett "los wird" und ich dadurch auch in einer folgenden Schwangerschaft gefährdet bin.
Falls von Bedeutung: ich bin nichtraucherin, normalgewichtig und 31 Jahre alt.
Vielen Dank für ihr Engagement hier im Forum!
Viele Grüße
Arzu