Hallo, die Hauptfrage ist, ob vorher die Fruchthöhle in der Gebärmutter dargestellt werden konnte.
Wenn nicht besteht der Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft und es müssten unbedingt weitere HCG-Kontrollen erfolgen.
Wurde die Ausschabung nur aufgrund des einmal abgesunkenen HCG-Wertes durchgeführt?

Ich hatte seit letzter Woche Blutungen und aufgrund des Abstieges des HCG Wertes wurde die Ausschabung durchgeführt. Ob die Fruchthülle in der Gebärmutter zu sehen war war nicht 100% klar. Man hat vermutet, das dieses 1- 2 milimeter große Etwas ev eine Fruchthülle sein könnte, aber sicher war man sich nicht. Die Ärzte (3) waren sich da nicht so einig, am Samstag zum Notfall sagte die Ärztin ja da wäre was in der Gebärmutter, am Dienstag beim Frauenarzt sagte diese, da wär was aber ob das wirklich ne Fruchthülle wär wär nicht sicher und gestern dann sagte der Arzt das gleiche wie meine Frauenärztin. Wie hoch ist den die Chance etwas zu sehen, bei so niedrigen Werten? Wann sollte ich den das HCG wieder untersuchen sollen? Kann nicht auch schon bei den Bluten Abortmaterial abgegangen sein (es kamen immer mal wieder zu Gewebestücke raus)?

Vielen herzlichen Dank für die so schnell Beratung, es ist wirkich sehr beruhigend und hilfreich :THUMBS UP:

Stefanie

Hallo, es ist wahrscheinlich, dass die Schwangerscahft bereits mit den Blutungen abgegangen ist. Eine Eileiterschwangerschaft muss sicher ausgeschlossen werden.
Eine HCG-Kontrolle sollte spätestens Montag durchgeführt werden. Bei Unterbauchschmerzen oder anderen Beschwerden sollten sie sich sofort untersuchen alssen. Sie sollten Situationen meiden, in denen es nicht möglich ist, rasch Hilfe hebeizurufen.

Vielen Dank für die Antworten. Ich bin auf jeden Fall beruhigter und lass meinen HCG Wert nächste Woche prüfen. Wie sinnvoll ist es auf den histologischen Befund zu hoffen, dass dieser noch was ergibt?

Liebe Grüße aus Norddeutschland

Stefanie

Hallo, ich hatte verstanden, dass es sich um den histologischen Befund handelt. Durchaus kann in diesem noch Schwangerschaftsmaterial gefunden werden.

Auf den Entlassungspapieren stand:

Therapie: Cürettage, makroskopisch keine Aspekte wie Abortmaterial

Empfehlung: histologische oder klinische Kontrolle (kann ich nicht wirklich entziffern), HCG Kontrolle

Ich weiß auf jeden Fall, dass meine Frauenärztin nen histologischen Befund angefordert hat.

Gibt es da Unterschiede? Dachte das eine: Makroskopie würde sofort nach der Aussschabung gemacht und das andere:histologischer Befund später von einem Pathologen. Nein?

Na ja wünschen Ihnen auf jeden Fall ein schönes Wochenende und vielen herzlichen Dank :-)

Stefanie

Makroskopie heisst, dass der Arzt einfach nur draufgeguckt hat. Das hat wenig Aussagekraft. Wichtig ist der mikroskopische Befund der später beim Pathologen durchgeführt wird. Sie haben das schon ganz richtig beschrieben.