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Arteria uterina HILFE

Hallo,

ich bin nun in der 21+5 SSW und hatte am Fr. einen Doppler. Dabei wurde festgestellt, dass die Ateria Uterina nicht richtig arbeitet, die werte sind:

links: PI 1,65 RI 1,72 - notching

rechts: PI 1,41 RI 0,68 - kein notching.

Beurteilung: Notching in den Flußgeschwindigkeitsprofilender uterinen Arterien, High-risk in Hinblick auf Präeklampsie und/oder IUGR.

Das Baby ist für die Woche entsprechend entwickelt.

Letztes Jahr im September habe ich in der 34. SSW meinen Sohn aufgrund einer Plazentainsuffizienz tot auf die Welt gebracht. Er hatte Gewicht und Größe entsprechend der 28. SSW. Dass es an einer Unterversorgung wegen der Arteria uterina liegt, war damals nicht bekannt und wird jetzt vermutet.

Ich leide außerdem an Thalassämie und habe erhöhte Thrombozyten wegen fehlender Milz....Die Versorgung meines Kindes ist doch jetzt super gefährdet, oder?

Die Ärztin im Krankenhaus hat mich an meinen Frauenarzt verwiesen, er wüsste was zu tun ist. Ich könnte nichts tun um die Durchblutung zu verbessern oder zu fördern. Allerdings bin ich Sekretärin und arbeite 9 Std. sitzend. Dabei wird die Durchblutung doch abgeklemmt, oder?

Wie würden Sie einen Weiterbehandlung empfehlen. Reicht ein CTG alle 2 Wochen. Bei meinem Sohn lagen zwischen dem letzten CTG, das super war, und der Totgeburt nur 18 Tage. Deswegen bin ich sehr verunsichert und die psychische Belastung ist enorm.

Welche Möglichkeiten hat mein Frauenarzt (er wird mich wieder darauf hinweisen, dass die Krankenkasse ja nicht alles zahlt und er das nicht alles belegen kann...). Aber ich bin doch jetzt high-risk, muss er da nicht öfter nach dem Kind gucken? Wie kann er mit dem CTG feststellen, dass keine Wachstumsretardierung vorliegt?

Gibt es Frauenärzte mit dem Schwerpunkt Risikoschwangerschaft, evtl. könnte ich doch zu so einem wechseln, oder?

Für eine schnelle Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar, da ich seit Fr. kein Auge mehr zumache und unter Schock stehe...

LG Sofi

Bisherige Antworten

Arteria uterina HILFE

Hallo
Ein Notch ist keine Krankheit, sondern nur die Beschreibung einer Eigenschaft der Dopplerkurve. Dabei ist das Risiko für die spätere Entwicklung einer Gestose oder Unterfunktion des Mutterkuchens erhöht. Diese Probleme müssen aber keineswegs auftreten.
Bei solchen Auffälligkeiten sind eine engmaschige Kontrolle des Blutdruckes und zusätzliche Ultraschallkontrollen zur Überprüfung des kindlichen Wachstums sinnvoll.
Bei ihnen besteht sicher ein deutlich erhöhtes Risiko.
Eine Überwachung alleine mit CTG ist nicht sinnvoll. Wichtiger sind regelmäßige Ultraschall- und Doppleruntersuchungen, zumindest alle 2 Wochen.
Es sollte auch eine Übertragung vermieden werden.
In der Regel können alle Frauenärzte eine solche Situation betreuen.
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