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Aprupter Stopp mit Citalopram SWW 29

Guten Tag.
Ich befinde mich in SWW 29 und habe seit ca. 1 Monat vor der SS Citalopram eingenommen (10 mg/Tag). Ich hatte die Tabletten schon einmal zu einem früheren Zeitpunkt genommen, allerdings höher dosiert.
Nachdem vor 5 Tagen eine große Pressemeldung in Dänemark (wo ich lebe) herauskam, dass eine langjährige Untersuchung mit Antidepressiva in Verbindung mit SS und Geburt gezeigt hätte, dass durchaus Risiken bestehen würden (Frühgeburt, Fehlentwicklungen, etc., im schlimmsten Fall Tod). Diese mehrjährig durchgeführte Studie wurde in allen Medien diskutiert. Dies hat mich dazu motiviert, meine Einnahme von Citalopram SOFORT zu beenden. Nun habe ich aber gelesen, dass man diese Art Medikamente "ausschleichen" sollte. Das habe ich offensichtlich nicht gemacht. Ein grober Fehler? Oder ok?
Ich merke bereits ein paar geringfügige "Entzugserscheinungen", aber möchte dabei bleiben: keine Medikamente mehr während der SS, ausser unbedingt notwendig.
Nun meine weitere Frage: Gibt es die Möglichkeit, Johanniskraut oder ähnliches einzunehmen, oder ist das auch bedenklich? Ich habe Angst, dass ich nun in meinem schwarzen Loch sitzen bleibe... ich leide unter depressiven Schüben/Verstimmungen, Weinkrämpfen, habe viele Ängste, manchmal unterdrückte Aggression, fühle mich oft unsicher.
Was tun?
Danke, dass Sie sich für meinen Roman Zeit nehmen.
LG
Bisherige Antworten

Aprupter Stopp mit Citalopram SWW 29

Hallo, das plötzliche Absetzen kann für ihre Stimmung ein Problem sein, nicht aber für das Kind.
Heilpflanzen werden oft als nebenwirkungsfrei angesehen.
Das ist aber durchaus ein Irrtum.
Gut untersucht ist z.B. Johanniskraut, das bei Depressionen angewendet wird.
Untersuchungen zeigten, dass Nebenwirklungen wie Schwindel, Verdauungsstörungen oder Müdigkeit möglich sind.
Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten (z.B. Marcumar) sind bekannt.
Präparate, die zur Behandlung mittelschwerer Depressionen zugelassen sind (also nicht einfache Tees) sind seit neuestem verschreibungspflichtig, weil ein erhöhtes Risiko für Selbstmordversuche festgestellt wurde (Hintergrund: Bevor die stimmungsaufhellende Wirkung einritt kommt es zu einer aktivierenden Wirkung, wodurch Selbstmordgedanken leichter in die Tat umgesetzt werden).
Sie sollten die Anwendung von Johanniskraut auf jeden Fall mit ihrem Arzt besprechen.
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