Antikörper in der Schwangerschaft
ich bin 32 Jahre alt. Ich bin zum 7. Mal schwanger, wobei Kind 3 und 4 Zwillinge waren und ich nach dem 6. Kind eine Fehlgeburt (6. Woche) hatte.
Nun bin ich wieder in der 12. Woche schwanger. Ich habe mir in dieser Schwangerschaft eine neue Frauenärztin gesucht. Für alle nun völlig überraschend, wurden dieses Mal Antikörper Anti-E 1:8 und Anti-c 1:2 festgestellt. Die reguläre Blutgruppe ist A (D pos.) In den vorangegangenen Schwangerschaften wurden nie Antikörper nachgewiesen. Außerdem wurden bei mir nach der Zwillingsschwangerschaft Anti-JK(a) Antikörper nachgewiesen. Mir wurde aber gesagt, dass diese nur für eine Bluttransfusion von Bedeutung wären und nicht für weitere Schwangerschaften. Sie sind auch nicht auf dem Befund der jetzigen Schwangerschaft vermerkt und es hat sich bei den Schwangerschaften dazwischen auch niemand dafür interessiert, wenn ich dazu Bescheid gesagt habe. Ich habe nun Angst, auch dieses Kind zu verlieren. Bisher konnte mir niemand genauer dazu Auskunft geben und der Termin bei der Risikoberatung ist erst in mehr als einem Monat.
Es wäre sehr schön, wenn sie mir Genaueres dazu sagen könnten, vorallem zu Risiken und Behandlungsmöglichkeiten (falls vorhanden).
Falls es von Bedeutung ist: Mein ältester Sohn (14 jahre)hatte nach der Geburt in der 36.+4 SSW eine Gelbsucht und musste bestrahlt werden. Außerdem wurde knapp eine Woche nach der Entbindung eine Blutarmut festgestellt, woraufhin er eine Bluttransfusion erhalten hat und es danach keine Probleme mehr gab. Eine genaue Ursache konnte damals nicht gefunden werden. Es wurde vermutet, dass sie mit dem Geburtsverlauf zusammen hing. Über Antikörper wurde nie etwas erwähnt.
Vielen Dank!
Katrin F.
Antikörper in der Schwangerschaft
Ich - A Rh-pos. (D pos.) CCW (das w ist hochgestellt) ee Kell neg.
irreg.AK Anti JK(a)
(2002 augestellt)
Mein Mann: 0 Rh pos. (CcD.Ee) Kell neg. (1999 ausgestellt)
Wie gesagt, wurden die Anti-E und Anti-c erst jetzt in der Schwangerschaft festgestellt.
Danke!
Antikörper in der Schwangerschaft
Bei dieser Konstellation ist ein Risiko für das Kind möglich.
Antikörper in der Schwangerschaft
Der Zustand des Kindes wird heute kaum noch invasiv beurteilt sondern hauptächlich durch Ultraschall und Doppler ( sog. Peaksystole der A.cerebri).
Je nach Befunden kann versucht werden, die Blutgruppe des Kindes aus dem Fruchtwasser zu bestimmen.
Falls es zu einer gefährlichen Blutarmut beim Kind kommt kann im Mutterleib eine Bluttransfusion durchgeführt werden.
Bei den genannten Titern besteht noch kein Risiko.
Anti E führt eher selten zu Problemen, Anti c schon eher.
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