Sehr geehrte Frau Winkler,
sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
habe seit 2 Wochen eine Nasennebenhöhlenentzündung. Habe in Absprache mit dem HNO verschiedenes ausprobiert.
Emser Nasendusche, Sinupret forte, Inhalation, Schüssler Salze.
Leider hat dies kein Erfolg gebracht. Morgens habe ich noch gelbes Sekret in der Nase, was aber über den Tag weg geht. Mehr zu schaffen machen mir die Schmerzen, die ich im Laufe des Vormittags von Kieferhöhle nach Stirnhöhle bekomme. Diese gehen aber nach ca. 2 Stunden wieder weg. Nun hat mir der HNO in Absprache mit meiner FÄ, Cefaclor 250 Heumann Hartkapseln verschrieben. Habe nun gelesen, daß dieser Wirkstoff plazentadurchgängig ist und mache mir nun Sorgen, daß das Baby geschädigt werden kann (z.B. Gehirn). Was meinen Sie dazu?
Ist es eher von Nachteil, wenn man nichts gegen die Entzündung unternimmt?
Bin in der 33. SSW.
Vielen Dank im voraus für Ihre Hilfe!
Herzliche Grüße
Claudia F.
Antibiotika Cefaclor bei Nebenhöhlenentzündung
Bisherige Antworten
Antibiotika Cefaclor bei Nebenhöhlenentzündung
Hallo
Cefaclor gehört zu den sog. Cephalosporinen. Diese Substanzklasse gilt in der Schwangerschaft als unbedenklich. Cefaclor gehört zu den älteren Wirkstoffen und kann damit als besonders sicher angesehen werden, weil es mehr Erfahrungen als mit jüngeren Wirkstoffen gibt.
Eine Infektion kann zu vorzeitigen Wehen führen. Eine verschleppte Infektion wegen Unterlassen einer notwendigen Antibiotikatherapie kann dazu führen, dass es schwieriger wird, die Infektion zu behandeln. Evtl. müssen dann auch höher dosierte oder stärkere Antibiotika angewendet werden.
Cefaclor gehört zu den sog. Cephalosporinen. Diese Substanzklasse gilt in der Schwangerschaft als unbedenklich. Cefaclor gehört zu den älteren Wirkstoffen und kann damit als besonders sicher angesehen werden, weil es mehr Erfahrungen als mit jüngeren Wirkstoffen gibt.
Eine Infektion kann zu vorzeitigen Wehen führen. Eine verschleppte Infektion wegen Unterlassen einer notwendigen Antibiotikatherapie kann dazu führen, dass es schwieriger wird, die Infektion zu behandeln. Evtl. müssen dann auch höher dosierte oder stärkere Antibiotika angewendet werden.
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