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Anti-D-Spritze

Guten Tag,
ich bin in der 28. Schwangerschaftswoche und habe die Blutgruppe 0neg. Der Vater des Kindes (der zweifellos feststeht) hat die Blutgruppe Bneg. Wir sind also beide Rhesus-negativ. Damit kann das Kind auch nur Rhesus-negativ sein, ist das richtig?
Mein Gynäkologe rät mir trotzdem zu einer Anti-D-Spritze. Er sei verpflichtet, diese allen Rhesus-negativen Frauen zu geben und sprach von bestimmten Untergruppen der Blutgruppe, die ein Risiko darstellen können, selbst wenn beide Eltern Rhesus negativ sind. Andererseits sagte er auch, dass die zweite Anti-D-Spritze nach der Geburt enfällt, wenn das Kind Rhesus-negativ ist. Dabei werden doch nicht gleich nach der Geburt alle 30 Untergruppen untersucht und abgeglichen. Daraus schlussfolgere ich, dass selbst die Anti-D-Spritze in der 28.-30. SSW unnötig ist, wenn beide Elternteile zweifelsfrei Rhesus-negativ sind. Leider finde ich dazu aber nirgendwo Informationen. Es heißt immer nur, jede Rhesus-negative Frau bekommt die Anti-D-Spritze, nach dem Motto "kann ja nicht schaden". Wenn diese Spritze aber nicht nötig ist, möchte ich sie auch nicht bekommen, weil jedes wirksame Mittel auch immer Nebenwirkungen hat. Sind also meine Schlussfolgerungen richtig? Besteht irgendeine Gefahr, wenn ich auf die Spritze verzichte? Was spräche in meinem Fall für eine solche Spritze?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Katja Dudzinska
Bisherige Antworten

Anti-D-Spritze

Hallo, wenn Vater und Mutter sicher Rh negativ sind kann das Kind auch nur Rh neg. sein.
Trotzdem ist das Vorgehen des Arztes absolut korrekt. Es reicht für den Arzt nicht, wenn die werdende Mutter den Vater angibt. Sie glauben nicht, wie häufig bei solchen Dingen geflunkert wird.

Anti-D-Spritze

Mein Gynäkologe meint, er würde mir auch dann zu der Anti-D-Spritze raten, wenn zweifelsfrei feststeht, dass beide Eltern RH-negativ sind, weil man nie Blutgruppenmutationen ausschließen kann. Wie wahrscheinlich/unwahrscheinlich ist so eine Mutation? Er stellt die Anti-D-Spritze als praktisch risikofrei dar, aber natürlich kann sie auch Nebenwirkungen haben. Ich selbst habe in meinem Leben schon recht oft auf ungewöhnliche Weise auf verschiedene Medikamente reagiert, nachdem man mir jeweils versichert hatte, dass jeder das Medikament gut verträgt. Daher bin ich sekptisch und möchte die Spritze nur dann bekommen, wenn sie wirklich sinnvoll ist. Wozu würden Sie mir raten?

Anti-D-Spritze

Ich habe noch nie von einer Blutgruppenmutation gehört.
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