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Anti-C-AK

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
in der vorigen Woche wurde bei mir in der 15. SSW der ein Anti-C-AK festgestellt. Es ist mein 5. Kind. Bei den anderen Kindern ist dieser Antikörper nicht aufgetreten. Der Titer liegt momentan bei 1:4. Bei meinem Mann wurde der AK auch gefunden. Mein Arzt rief mich heute an und sagte, das er mich zur Fruchtwasseruntersuchung schicken würde, um eventuelle Auswirkungen festzustellen. Ich habe große Angst um mein Kind und wie es jetzt weitergeht. Ich wohne in Ostsachsen und weiß nicht, wo es ein Krankenhaus gibt, das sich gut mit dieser Sache auskennt. Ich bin im Moment sehr traurig und mutlos, weil ich gelesen habe, was diese AK für Folgen für mein Kind haben könnten. Vielleicht können Sie mir ja ein bißchen Mut machen.
Hermienchen
Bisherige Antworten

Anti-C-AK

Hallo, bei einem Titer von 1:4 wird in der Regel noch keine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt.
Je nach Blutgruppe des Kindes können solche Antikörper die roten Blutkörperchen des Kindes angreifen, so dass das Kind eine Blutarmut entwickeln kann. Das damit verbundene Risiko hängt von der Höhe des Titers (ab einem Titer von 1:16 besteht ein erhöhtes Risiko) und von der Art der Antikörper ab.
Der Zustand des Kindes wird heute kaum noch invasiv durch eine Fruchtwasseruntersuchung beurteilt sondern hauptsächlich durch Ultraschall und Doppler ( sog. Peaksystole der A.cerebri).
Je nach Befunden kann versucht werden, die Blutgruppe des Kindes aus dem Fruchtwasser zu bestimmen.
Falls es zu einer gefährlichen Blutarmut beim Kind kommt kann im Mutterleib eine Bluttransfusion durchgeführt werden.
Bei einem Titer von 1:4 laufen normalerweise erst einmal nur weitere Laborkontrollen.
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