Angst vor erneuter Atonie / atonischer Nachblutung
Ich bin jetzt in der 30. SSW mit Zwillingen schwanger.
Nun kommt mir auf einmal wieder die Geburt des Großen (vor ca. 6 Jahren) in den Kopf. Es war keine sehr leichte Geburt, er war ziemlich groß (KU 38,5 cm, 3850g) und mußte nach zweistündiger Preßphase mit Saugglocke geholt werden.
Meine Gebärmutter war nach der Geburt so "erschlafft", daß sie es nicht mehr von allein schaffte, sich zusammenzuziehen.
So kam es dann zu dieser heftigen Nachblutung (Atonie), ich hatte 600ml Blutverlust. Mit Methergin in Oxytocin bekam man das Ganze nach ca. einer 3/4 STd. in den Griff. Nachder Geburt war ich allerdings ziemlich fertig, der HB war bei 8,0. Alles in allem noch relativ harmlos, aber trotzdem hat man es im Kopf.
Nun ist es ja so, daß das Wiederholungsrisiko leider da ist. Zudem bekomme ich ja Zwillinge und auch das erhöht das Risiko einer erneuten Atonie um ein Vielfaches...
Ich hab solche Angst zu verbluten, auf der Intensivstation zu landen, Not-OP etc....
Total blöd, aber mir gehen ständig solche Horror-Gedanken durch den Kopf :-(
Gibt es heutzutage denn noch Sterbefälle aufgrund einer solchen Atonie?
Und zu was würden Sie in meinem Fall eher raten, was ist sicherer: Kaiserschnitt oder natürliche Geburt (die beiden Zwerge liegen brav in Schädellage)??
Vielen Dank,
Gruß schlumpfi
Angst vor erneuter Atonie / atonischer Nachblutung
In der Regel müsste sich das Problem aber durch die frühzeitige Gabe eine Prostaglandin (z.B. Sulproston) behrrschen lassen. Ich würde nach ihrer Schilderung zumindest nicht wegen der Nachblutung zu einem Kaiserschnitt raten.
Angst vor erneuter Atonie / atonischer Nachblutung
Danke für die schnelle Antwort, aber da ergibt sich gleich das nächste Problem.
Ich reagiere mit starkem Kreislaufabfall auf Prostaglandin...
bei der Geburtseinleitung mit dem Gel war es so und es sollte mir wohl nicht mehr gegeben werden... steht auch im Mutterpaß.
Was gibt es für Alternativen?
Und kann man an sowas heute noch verbluten?
Danke!
Gruß schlumpfi
Angst vor erneuter Atonie / atonischer Nachblutung
Wenn wirklich keine Prostaglandine eingesetzt werden können wäre ein Kaiserschnitt die sicherere Alternative. Bei unstillbaren Blutungen müßte dann im Rahmen des Kaiserschnittes eine Gebärmutterentfernung durchgeführt werden.
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