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Angst vor einer Eileiterschwangerschaft

Hallo,

ich suche Rat, bzw. ein wenig Beruhigung.

Ich bin 35 Jahre alt, hatte vor 20 Jahren eine OP im Unterbauchbereich (Meckel-Divertikel & Blinddarm) und entsprechende Verwachsungen und versuche bereits seit 27 Monaten schwanger zu werden.

Meinen letzten Eisprung habe ich mittels Persona ermittelt. Dieser war am 07.06. – der SSTest vom 24.07. war ganz leicht positiv. Ich habe mich so gefreut.

* bei ES+10 das erste mal hellrote Blutung, für ca. 1,5 Tage

* bei ES+18 ganz leicht positiver SSTest

* bei ES+23 war noch nichts auf dem US zu erkennen, ich bekam leichte Blutungen

* bei ES+25 war der HCG bei 400, immer noch leichte Blutungen, ziehen auf der rechten Seite

* bei ES+26 immer noch nichts auf dem US, weiterhin leichte Blutungen und ziehen rechts

* bei ES+28 Sturzblutung, wesentlich stärker als Periodenstärke mit großen Gewebestücken, Schmerzen nun zentriert (hier vermuten wir den Abort der SS)

* bei ES+29 nichts im US, weiterhin starke Blutung

* bei ES+30 HCG von 1000, weiterhin starke Blutung

* bei ES+31 (heute) nehmen die Unterleibsschmerzen an Intensität weiterhin zu, die Blutung wird kein bisschen weniger, immer noch stärker als die übliche Periodenstärke.

Morgen muss ich nochmal zur Kontrolle des HCG.

Mein FA glaubt nicht an eine ESS, beobachtet mich aber zum Glück trotzdem. Er vermutet, dass die SS von Anfang an nicht intakt war und es am Sonntag zu einem Abort kam und die GBM sich nun abbaut - wie deprimierend.

Mich beunruhigt aber die Tatsache, dass man nie etwas auf dem US sehen konnte (und nun nach dem Abort auch leider nichts mehr sehen wird) Auch der niedrige Anfangswert beim HCG. Ebenso die zunehmenden Unterleibsschmerzen und die gleichbleibend starke Blutung.

Wenn nun am Sonntag der Abort stattgefunden hat, hätte der HCG gestern (Dienstag) nicht schon wesentlich niedriger sein müssen? Produziert eine nicht intakte SS denn bis zum Abort trotzdem kontinuierlich HCG? Ist ein nun sinkender HCG ein eindeutiges Indiz, dass nichts mehr im Eileiter sein kann? Oder könnte der Embryo im Eileiter einfach abgestorben/ausgestoßen worden sein, der HCG sinkt, aber der Eileiter ist trotzdem beschädigt? Ab wann wäre eine Abklärung mittels Laparoskopie sinnvoll?

Meine Mutter musste sehr oft wegen Ihrer Unterleibsbeschwerden (Entzündungen, Verwachsungen, Fehlbildungen) ins KH und wurde auch häufig operiert (dass es mich überhaupt gibt, halten ihre Ärzte nach wie vor für ein Wunder) Darum bin ich einfach verunsichert und habe panische Angst vor einer ESS mit unbemerkten inneren Blutungen.

Vielleicht können Sie mir ein wenig meine Unruhe nehmen.

Lieben Dank,

Änni

Bisherige Antworten

Angst vor einer Eileiterschwangerschaft

Hallo,

ich halte nach Ihrer Schliderung auch eine nicht intakte Schwangerschaft innnerhalb der Gebärmutter für eher wahrscheinlich.

Das Problem ist, dass man erst ab einem HCG-Wert von 1000-1500 überhaupt eine Fruchthöhle darstellen kann, was erklärt, dass das bei Ihnen bisher nicht möglich war.

Wenn der HCG-Wert bei der nächsten Kontrolle abfällt, ist in der Regel davon auszugehen, dass ein Abort stattgefunden hat.

Blutungen innerhalb des Bauchraumes - wie sie bei einen Eileiterriss entstehen können - wären im Ultraschall zu sehen.

Wenn Ihre Beschwerden heute deutlich zugenommen haben, wäre ggf. eine vorgezogene Untersuchung sinnvoll.

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