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Amniozentese ja oder nein ?

Guten Tag,

Ich bin in der 13.SSW. Mein Onkel ist mongoloid veranlagt. Keiner sonst in der Familie ist behindert.Dies habe ich auch meiner Gyn. mitgeteilt. Sie meint man könnte in der 14.-16. SSW eine Spezialuntersuchung Amniozentese des Fruchtwassers machen. Auf den Ultraschalluntersuchungen war keine Anomalie der Nackenfalte zu erkennen. Mein Baby ist normal entwickelt.

Sollte ich dennoch diese Untersuchung machen lassen?

Auch meine Geschwister haben diese Untersuchung nicht machen lassen. Alle Kinder sind gesund zur Welt gekommen.

Bisherige Antworten

Amniozentese ja oder nein ?

Hallo,

das Risiko für eine Chromosomenstörung des Kindes (wie z.B. das Down-Syndrom) ist außer von familiären Faktoren maßgeblich vom mütterlichen Alter abhängig.

Ob für Sie eine Amniocentese sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine Amniocentese kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine Amniocentese durchführen.

Eine weitere Möglichkeit der Diagnostik wäre die Kombination der Nackenfaltenmessung mit einem Bluttest (Double-Test). Dabei wird ein individuelles Risiko für Sie berechnet. Dieser kombinierte Test ist bis 14+0 SSW möglich.

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