Lieber Herr Doktor,
Mich beschäftigt seit Geburt meiner Tochter (im September 2010) immer wieder folgende Frage: Ich habe am 13./14. Tag nach Eisprung noch bei einer Silvestereinladung Alkohol getrunken (3-4 Gläser Wein); da ich nach einem Jahr Versuchen immer noch nicht schwanger war, nahm ich nicht an, dass es diesmal geklappt hätte. Allerdings machte ich am Folgetag, dem errechneten Tag der ersten Regelblutung, einen Ssw-Test, der positiv war. Ich war da also am Beginn der 5. Woche Amenorrhe.
Nun las ich eben per Zufall einen älteren Beitrag von Ihnen (vom 21.10.) zu den Beckwith-Wiedemann- und Prader-Willi-Syndromen: Obwohl die Risken zwar sehr gering sind, wollte ich wissen, ob man deren Auswirkungen jetzt schon bei meiner Tochter (sie ist jetzt über 4 Monate alt) bemerken könnte. Sie ist soweit gesund und auch im Normbereich (vielleicht ein bisschen zu leicht für ihr Alter, nur 5 kg, aber noch in der Norm laut Kinderarzt). Ich habe selbstverständlich keinerlei Alkohol mehr ab dem positiven Test getrunken, mache mir aber wegen des Alkoholkonsums am Vorabend des Tests (wie gesagt 13./14. Tag nach Eisprung) immer noch fürchterliche Vorwürfe...
Könnten Sie mich bitte aufklären, ob es effektive Risiken gibt oder ob man etwaige Auswirkungen jetzt schon merken könnte?
Vielen lieben Dank für Antwort!