Ab wann Risikoschwangerschaft? Erschöpfung
ich bin momentan in der 20. SSW mit meinem dritten Kind. Ich bin 38 Jahre alt und Rhesusfaktor negativ, mein Mann positiv. Die vorangegangenen Geburten waren nicht gerade komplikationsfrei, die erste zog (nach Zervixverkürzung in der SS, Wehenschwäche, Saugglockengeburt) einen DR IV nach sich, auch das 2. Kind wurde wegen schlechter Herztöne mit der Zange geholt (Dammschnitt).
Trotz dieser Vorgeschichte und meines Alters meint mein FA, dass es sich nicht um eine Risikoschwangerschaft handelt.
Ist das richtig?
Ich frage auch deshalb, weil ich immernoch voll berufstätig bin und mir dies zunehmend schwer fällt. Ich leide noch unter Übelkeit, fühle mich abgeschlagen und erschöpft. Nach der Arbeit habe ich ja noch meine 2 Kinder zu versorgen und den Haushalt. Spätestens um 20 Uhr gehe ich mit den Kindern ins Bett, weil ich so groggy bin, ein Privatleben als solches habe ich also zur Zeit nicht...
Diese Erschöpfung habe ich auch schon mehrfach angesprochen, aber mein FA meint dazu recht lapidar, das sei "normal" und "hormonbedingt"... Bisher sieht er keinen Grund für eine Krankschreibung. Soll ich insistieren? Beruflich hätte eine Krankschreibung eigentlich keine Nachteile für mich, da ich Beamtin (und privat versichert) bin.
Danke für eine Antwort
Ab wann Risikoschwangerschaft? Erschöpfung
Formal gilt als Definition einer Arbeitsunfähigkeit: "Arbeitsunfähigkeit liegt vor, wenn der Versicherte auf Grund von Krankheit
seine zuletzt vor der Arbeitsunfähigkeit ausgeübte Tätigkeit nicht mehr oder nur unter der Gefahr der Verschlimmerung der Erkrankung ausführen kann."
Eine Schwangerschaft stellt da einen Graubereich da, da eine Schwangerschaft ja keine Krankheit ist. Starke Übelkeit kann aber durchaus krankheitswert haben. Sprechen sie ihren FA nochmal an.
Allgemein gilt für dieses Forum:
In diesem Forum können Fragen nur allgemein beantwortet werden. Es können hier keine Diagnosen gestellt und keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden.
Es kann keine Antwort gegeben werden, die genau auf die von der Schwangeren gestellte Situation ausgerichtet ist. Deswegen sind auch keine konkreten Ratschläge möglich. Diese sind nur durch eine Vorstellung bei m behandelnden Frauenarzt möglich. Im Zweifelsfall ist deswegen immer eine Vorstellung beim Frauenarzt notwendig.
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