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ASS prophylaktisch?

Hallo,
in meiner 1. SS hatte ich eine Präeklampsie und chron. Plazentainsuffizienz. Meine Tochter wurde in der 33. SSW mit 1400 g geboren.
Wegen einer geplanten 2. SS wurde eine Gerinnungsdiagnostik vorgenommen, die keine Auffälligkeiten ergab, so dass zunächst keine Einnahme von ASS oder gar Heparin empfohlen wurde. Ansonsten bin ich gesund, kein Übergewicht, Schilddrüse i.O. , ldgl. PCO-Syndrom.
So habe ich aber nun (natürlich im Internet) gelesen, dass Frauen auch ohne Gerinnungsstörung ASS zur Vorbeugung einer Präeklampsie genommen haben.
Kann ASS nicht vorbeugend genommen werden? Gibt es dazu auch offizielle Empfehlungen (Leitlinien)? Oder wären die Risiken zu hoch?
Besten Dank!
Physalis 2009
Bisherige Antworten

ASS prophylaktisch?

Hallo, eine Leitlinie mit klaren Empfehlungen gibt es nicht.
Prinzipiell ist ihr Vorschlag richtig.
Die einzige Maßnahme zur Prävention scheint eine Anwendung von 75-150mgASS/Tag zu sein, wobei die Einnahme vor der 17. SSW begonnen werden muss. Das Risiko für eine Praeeklampsie wird dabei um 19% gesenkt, das Risiko des Kindstodes um die Geburt um 16%. Geeignet ist diese Maßnahme besonders für Frauen mit einer frühen Praeeklampsie bei früheren Schwangerschaften.
ASS sollte in der 34. SSW abgesetzt werden.
Bei ihnen kann durchaus eine ASS-Anwendung diskutiert werden. Sprechen sie ihren FA an.
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