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ANA-Titer - Risikoschwangerschaft

Ich möchte Ihnen kurz meine Situation erklärten: ich bin ANA-positiv (1:640), es wurde aber keine anderen hohen Werte festgestellt, es wurde ziemlich einiges getestet- habe aber keine Probleme mit der Blutgerinnung. Ich hatte 2 Fehlgeburten bis die Diagnose gestellt wurde. In der Schwangerschaft steigt der Wert ohne Therapie (1:1280). Nach diesen Fehlgeburten wurde ich mit einer Therapie (Kortison 12 mg) schwanger und konnte auch einen gesunden Jungen auf die Welt bringen. Nach zirka 3 Jahren beschloss ich wieder schwanger zu werden und habe mich an eine Kinderwunschklinik gewandt, welche mir folgende Therapie verschrieben haben: Kortison (in Italien Deltacortene) 5 mg und ein Aspririn (Cardioaspirina) und ein weiteren Blutverdünner und zwar eine Spritze (Clexane - Lovenox). Danach wurde bei den Blutproben ein hoher Wert der Schilddrüse für die Schwangerschaft festgestellt und ich musse auch dieses Medikament nehmen. Weiters muste ich Progesteron in hoher Menge vaginal nehmen (3 x 200 mg). Zuerst wurde in der Schwangerschaft ein Hämatom festgestellt und danach als es weg war wurde ich dauernd zurückdatiert, obwohl ich das Datum des Eisprunges genau sagen konnte. Am Ende war ich 2 Wochen zurück, bis in der 10. Schwangerschaftswoche Blutungen auftraten und festgestellt wurde, dass der Fötus seit Anfang der 7. Woche nicht mehr gewachsen ist. Kann sein, dass der Embryo aufgrund einer falschen Therapie wieder abgestossen wurde? Was für eine Therapie würden sie bei hohen ANA-Titer vorschlagen? Vielen Dank
Bisherige Antworten

ANA-Titer - Risikoschwangerschaft

Hallo, es ist unwahrscheinlich, dass die Fehlgeburt mit der Therapie zusammengehangen hat.
Es gibt für erhöhte ANA-Werte keine klaren Therapieempfehlungen. Nach dem Erfolg mit Kortison ist ein erneuter Versuch sicher gerechtfertigt. Zur Dosierung kann ich nichts sagen, da Deltacortene in Deutschland nicht gelistet ist.
Heparin kann auch okay sein, ich verstehe allerdings nicht den Einsatz von ASS. ASS hat ohne eigentliche Indikation (bestimmte Gerinnungsstörungen, z.B. Antiphospholipidsyndrom) in Studien bisher keinen Nutzen gezeigt.

ANA-Titer - Risikoschwangerschaft

Hallo, danke für die Antwort. Bei euch heisst das Medikament Aprednislon. Ich habe den Einsatz von ASS auch nicht verstanden, da bei mir das Antiphospholipidsyndrom nicht nachgewiesen wurde.
Kann es sein, dass dann die Fehlgeburt stattgefunden hat, da das Kortison zu niedrig dosiert wurde?
Kann eine Schwangerschaft auch ohne Therapie mit Kortison bei diesen ANA-Werten erhalten bleiben, d. h. wenn zufällig eine nicht geplante Schwangerschaft eintretet oder muss ich aufpassen dass das auf keinen Fall passiert?

ANA-Titer - Risikoschwangerschaft

5mg Prednisolon wäre keine hohe Dosierung. Bei einer Dosierung von 15mg oder mehr steigt aber das Fehlbildungsrisiko an, deswegen ist die Dosierung okay.
Trotz ANA kann eine Schwangerschaft auch normal verlaufen.
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