Hallo,
hoffe, ich bin hier richtig. Letzte 9monate Kontakte sind schon was her.
Ich hatte im März 2008 den dritten Kaiseschnitt mit der Diagnose "schwerster Adhäsionssitus Z.n. zweimaliger Sectio" und eine "papierdünn ausgezogene" Gebärmutterschleimhaut an einer Stelle. Verwachsungen an Darm, Blase, Peritoneum, Uterus. Der hat erstmal alles an den richtigen Platz gerückt...
Der Prof. war geschockt und wollte direkt die Eileiter durchtrennen. Sei definitiv meine letzte SS gewesen und OP dauerte 2,5 Stunden...Ansonsten war alles ok und ich bin nach fünf Tagen nach Hause. Diese Vewachsungen sind wohl hormonell bedingt, denn ich habe Beschwerden nur, wenn ich die Pille absetze (daher nehme ich diese ohne Pause).
Verantwortlich waren die Verwachsungen wohl auch für eine Harnleiterenge, die sich aber in der SS und jetzt danach entspannt hat. Der Urologe meinte, er würde den Harnleiter so lassen, wie er ist, denn momentan staut sich nichts und da ich zu Verwachsungen neige, möchte er operativ nicht drangehen.
Die Nieren waren nach der Sectio und letztmalig im September 2008 ohne Befund.
Meine FÄ sieht keine Bedenken gegen SS Nr. 4. Diese Verdünnung der Gebärmutter läge eben an den drei SS.
Gibt es Möglichkeiten, das Risiko für eine 4. SS abzuklären?
Ich hätte gerne noch ein viertes Kind, aber will gesundheitlich kein unnötiges Risiko eingehen. Was kann diagnostisch abgeklärt werden? Die MRT Bilder wegen dem Harnstau haben schon vor der dritten SS eine erheblich ausgedünnte Gebärmutterschleimhaut gezeigt und der Radiologe hatte mich hierauf auch hingewiesen. Aber meine FÄ fand das auf Nachfrage vor der 3. SS nicht bedenklich und der Prof war während der OP da anderer Meinung.
Ich sitze jetzt eben zwischen zwei Stühlen....
Die Kaiserschnitte waren 2001, 2005 (wurden auch schon Verwachsungen entfernt, aber wohl nicht alle (so der Prof in 2008) und 2008, postoperative Probleme nie (bis auf die Verwachsungen, die mir aber im Regelfall keine Probleme bereitet haben).
Beste Grüsse Alexa