Hallo Dinogirl,

Plazentationsstörungen können per Ultraschall festgestellt werden, wenn zum Beispiel der Mutterkuchen vor dem Muttermund liegt (Plazenta prävia, Risiko 0,5 %).
Bei auffälliger Plazentrastruktur kann auch eine fest- oder in die Gebärmutterwand eingewachsene Plazenta bereits vorgeburtlich erkannt werden, diese Veränderungen werden aber auch häufig erst bei der Entbindung bemerkt, wenn sich der Mutterkuchen nicht gut löst. Sie können starke Blutverluste zur Folge haben. Nach 3 Kaiserschnitten liegt das Risiko dafür ebenfalls noch unter 1 %.

Wenn keine solchen Auffälligkeiten gefunden werden, wird man auch einen geplanten 4. Kaiserschnitt erst 1-2 Wochen vor dem errechneten Termin durchführen.

viele Grüße!

Herzlichen Dank!
Beim 2. Screening wurden keine Auffälligkeiten festgestellt.
Sehen sie es auch so das eine ruptur nur unter richtigen Geburtswehen stattfinden kann?
Ich habe ja bereits drei Kinder, teilweise muss ich die kleinste noch heben und tragen, ins Auto, zum wickeln etc, Bzw bin ich auch ansonsten eigentlich nonstop in Bewegungen - habe schon etwas Angst das es durch die vielen Beanspruchungen der Gebärmutter zu vorzeitigen wehen, blasensprung oder ähnlichem kommen kann, wie sehen sie das Risiko? Schonung ist nicht angebracht solange keine Beschwerden oder?
Danke!

Hallo Dinogirl,

es gibt auch stille Rupturen vor WEhenbeginn, die quasi zufällig im Rahmen eines Kaiserschnittes gefunden werden. Aber die Geburtswehen wären die größe Belastung, denen eine Sectionarbe standhalten müsste.

Bei normalem und beschwerdefreiem Schwangerschaftsverlauf ist eine besondere Schonung jetzt nicht erforderlich. Das Heben sollten Sie auf das unbedingt Nötige reduzieren und dazu gehört natürlich das Wickeln und das Setzen des kleinen Kindes in den Kinderstuhl oder Autositz.

viele Grüße!