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37 ssw

Hallo habe eine frage?wie stellt man fest oder womit,ob dass kind noch gut versorgt wird??können sie das sehen oder feststellen ob der mutterkuchen das kind noch gut versorgt??habe eine panische angst davor,dass dem kind jetzt noch was passiert kurz vor der geburt also stirbt.Kann nachts deswegen nicht mehr schlafen,bin total unruhig aus angst.bin auch am überlegen ob ich einen wunschkaiserschnitt machen lassen soll.Aber von der versorgung war bis jetzt immer alles in ordnung,doppler u.s.w.aber das sagt ja nichts aus.was würden sie mir empfehlen?KS oder normal Entbinden??ich will kein risiko eingehen.Eine wichtige frage habe ich noch?wenn bis jetzt immer alles in ordnung war,brauche ich dann nicht weiter so grosse sorgen haben.Rauche nicht, trinke nicht, die durchblutung war immer gut .Sie merken schon,ich habe echt angst.Wie kann man denn sowas wirklich ausschliessen,also welche untersuchung müsste gemacht werden?ich weiss es ist viel aber sie würden mir helfen.vielen dank :-) :ROSE:

Bisherige Antworten

37 ssw

Hallo, bei unauffälligen Doppler- und Ultraschallwerten ist eine plötzliche Unterversorgung in der 37. SSW sehr unwahrscheinlich.
Bei einer großen Konferenz in den USA (NIH State of the Sciencs 2006) wurde der Frage nachgegangen, ob ein Kaiserschnitt oder eine vaginale Entbindung sinnvoller ist. Korrekterweise wurde danach unterschieden, welche Entbindungsform geplant war. Komplikationen bei einem Kaiserschnitt nach abgebrochenem vaginalen Entbindungsversuch wurden also der vaginalen Entbindung zugeschrieben.
Diese Frage konnte nicht beantwortet werden.
Beide Entbindungsmethoden haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Wahrscheinliche Vorteile der vaginalen Entbindung
- kürzerer stationärer Aufenthalt
- weniger Infektionen (z.B. Lungenentzündung oder Entzündung der Gebärmutterschleimhaut)
- geringerer Rate an Narkosekomplikationen
- geringere Rate an Placenta praevia bei zukünftigen Schwangerschaften
- höhere Stillrate
- geringeres Risiko einer Uterusruptur bei folgenden Schwangerschaften
- geringere Rate an Atemstörungen beim Kind
- höheres Risiko für Probleme durch unreifes Kind, wenn der Kaiserschnitt sehr früh durchgeführt wird.
Wahrscheinliche Vorteile des Kaiserschnittes
- seltener schwere Blutungen
- vorübergehend niedrigere Rate an Harninkontinenz, dieser Vorteil war allerdings bei Nachuntersuchungen nach 2 Jahren nicht mehr nachweisbar.
- Geringeres Risiko von Komplikationen bei einem geplanten Kaiserschnitt als bei einem eventuell notwendig werdenden Notfallkaiserschnitt
- Geringere Rate an Totgeburten (die sonst nach der 40. SSW entstehen)
- Niedrigeres Risiko für Komplikationen des zentralen Nervensystem beim Kind (z.B. Blutungen)
- Niedrigere Rate an Geburtsverletzungen beim Kind
- Niedrigere Rate an Infektionen des Kindes
Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die wissenschaftlichen Daten nicht ausreichend sind um die Überlegenheit einer der beiden Geburtsarten zu bevorzugen.
Wahrscheinlich ist es so, dass durch das höhere und mit jedem Kaiserschnitt ansteigende Risiko für placenta praevia und andere Störungen des Mutterkuchens ein Kaiserschnitt eher ungünstig ist für Frauen, die noch Kinder gebären wollen.
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