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36 ssw

Von: engel85 • 11.04.2010 [20:05]

Hallo habe drei fragen?1.komme am dienstag in die 37 ssw.und hatte in der 25 ssw schon mal vorzeitige wehen gehabt,dann aber nichts mehr.Jetzt hatte ich am donnerstag wehen gehabt,wo man mir aber im kh sagte es seien eher senkwehen.Am freitag beim fa immer noch wehen,aber verhalten.MM zu,GMH schon etwas verkürzt.Seit gestern wurden die wehen etwas besser.Meine frage,wollte am dienstag mit der geburtsvorbereitenden Akunpunktur anfangen,darf ich das machen,oder kann das das ganze noch verstärken??2.frage?meinen sie wenn man schon mit wehen so zu tun hatte, dass baby eventuell jetzt bald schon kommen kann,oder ist die wahrscheinlichkeit hoch das ich übertrage?mein bauch ist auch schon recht tief!!3frage?raten sie mir eher zu einem wunschkaiserschnitt oder lieber zu einer normalen geburt?meine mutter hat mir gesagt,dass kind sollte erstmal selber endscheiden wann es zur welt kommen möchte.Bei mir und dem baby ist auch alles in ordnung,es spricht also nichts gegen eine normale geburt.Wäre nett wenn sie mir meine fragen beantworten könnten.Vielen dank

Bisherige Antworten

36 ssw

Hallo
1. Eine geburtsvorbereitende Akkupunktur kann Wehen verstärken. Allerdings ist das in der 37. SSW in der Regel kein Problem mehr.
2. Es kann jetzt jederzeit losgehen, aber auch noch Wochen dauern. Da ist keine Prognose möglich.
3. Bei einer großen Konferenz in den USA (NIH State of the Sciencs 2006) wurde der Frage nachgegangen, ob ein Kaiserschnitt oder eine vaginale Entbindung sinnvoller ist. Korrekterweise wurde danach unterschieden, welche Entbindungsform geplant war. Komplikationen bei einem Kaiserschnitt nach abgebrochenem vaginalen Entbindungsversuch wurden also der vaginalen Entbindung zugeschrieben.
Diese Frage konnte nicht beantwortet werden.
Beide Entbindungsmethoden haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Wahrscheinliche Vorteile der vaginalen Entbindung
- kürzerer stationärer Aufenthalt
- weniger Infektionen (z.B. Lungenentzündung oder Entzündung der Gebärmutterschleimhaut)
- geringerer Rate an Narkosekomplikationen
- geringere Rate an Placenta praevia bei zukünftigen Schwangerschaften
- höhere Stillrate
- geringeres Risiko einer Uterusruptur bei folgenden Schwangerschaften
- geringere Rate an Atemstörungen beim Kind
- höheres Risiko für Probleme durch unreifes Kind, wenn der Kaiserschnitt sehr früh durchgeführt wird.
Wahrscheinliche Vorteile des Kaiserschnittes
- seltener schwere Blutungen
- vorübergehend niedrigere Rate an Harninkontinenz, dieser Vorteil war allerdings bei Nachuntersuchungen nach 2 Jahren nicht mehr nachweisbar.
- Geringeres Risiko von Komplikationen bei einem geplanten Kaiserschnitt als bei einem eventuell notwendig werdenden Notfallkaiserschnitt
- Geringere Rate an Totgeburten (die sonst nach der 40. SSW entstehen)
- Niedrigeres Risiko für Komplikationen des zentralen Nervensystem beim Kind (z.B. Blutungen)
- Niedrigere Rate an Geburtsverletzungen beim Kind
- Niedrigere Rate an Infektionen des Kindes
Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die wissenschaftlichen Daten nicht ausreichend sind um die Überlegenheit einer der beiden Geburtsarten zu bevorzugen.
Wahrscheinlich ist es so, dass durch das höhere und mit jedem Kaiserschnitt ansteigende Risiko für placenta praevia und andere Störungen des Mutterkuchens ein Kaiserschnitt eher ungünstig ist für Frauen, die noch Kinder gebären wollen.
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