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3.SS

Hallo,
ich habe mir mal die Mühe gemacht und einmal den Verlauf meiner beiden SS skizziert, da wir über ein drittes Kind nachdenken:
1.SS (2005)
bis zur 12.SSW Zwillings-SS, in 14.SSW war der Herzschlag des 2. Babys nicht mehr feststellbar
von Anfang an hin und wieder Pilzinfektion, behandelt mit Biofanal, zum Ende der SS dauerhaft Biofanal
schlechte Dopplerwerte: Mg 3x1tgl, ASS 1x1 bis ca. 33-34 SSW
bei 21+5: A. umbil: PI 1,20 RI 0,71 Vmax:30,6cm/s EDF positiv
A. ut. links: PI 2,81 RI 0,89 kein notching
A. ut. rechts PI 1,08 RI 0,61 kein notching
bei 28+5: A. umbil: PI 0,79 RI 0,55 Vmax 31,6cm/s EDF positiv
A. ut. links: PI 1,89 RI 0,83 kein notching
A. ut. rechts PI 0,73 RI 0,50 kein notching
30.SSW vorzeitige Wehen, Tokolyse für 2 Wo, Lungenreifung (Streptokokkeninf.), nach Entlassung erneut Wehen - Partusisten 3xtgl
am Ende der SS Wassereinlag.
Not-KS bei 35+4 wg starker Blutung (vorzeitige Plazentalösung), 2100g, 45cm, APGAR 0/7/9
2.SS (2009)
keine Pilzinfektionen, Entbind. bei 40+0 (2900g, 48cm) mit KS wegen Gesichtslage + Auflage des Köpfchens auf Schambein; Ärzte meinten Kopf würde auf Narbe unter den Wehen drücken, desh Empfehl KS
SS-bedingter Protein-S-Mangel, Homocystein grenzwertig, aber gerade noch im grünen Bereich, MTHFR-Mutation: Position 677:C/T, Position 1298: A/A; im Befund steht: kann zur Erhöh. des Homocysteinspiegels führen, welcher konsekutiv mit einem erhöhten Risiko für arterielle und venöse Thrombosen assoziiert, es besteht ein zusätzl geringes Risiko für wiederholte Fehlgeburten
Dopplerwerte anfangs auffällig:
bei 19+6: A. umbil: PI 1,05 RI 0,64 TAMX 10,9cm/s
Vmax 17,7cm/s EDF positiv
A. ut. links: PI 1,05 RI 0,60 notching
A. ut. rechts PI 1,64 RI 0,75 notching
ab da ASS 100 1x1 und Mg 3x1
bei 24+0: A. umbilicalis: PI 0,98 RI 0,66 EDF positiv
A. ut. links: PI 0,80 RI 0,53 angedeutetes notching
A. ut. rechts: PI 1,04 RI 0,60 angedeutetes notching
ASS absetzen, nur noch Mg
bei 26+1: A. umbil: PI 1,16 RI 0,73 EDF positiv
A. ut. links: PI 0,83 RI 0,54 kein notching
A. ut. rechts PI 0,91 RI 0,55 kein notching
folg. Werte sind von einem anderen Arzt und Gerät
bei 34+0: Umbil PI 1,81; RI 0,54
Re PI 1,90, Re RI 0,85
bei 36+1: Umbil PI 0,81; RI 0,59
Re PI 0,97, Re RI 0,64
nach 1. KS keine Probleme, nach 2.KS ab dem Ziehen des Katheders schmerzhaftes Ziehen Richtung Narbe am Ende jeden Wasserlassens, nach 9 Monaten leichte Besserung und jetzt 11/2 Jahre nach KS ab und an noch leichtes Krampfen am Ende des Wasserlassens 1-2 mal am Tag, manchmal auch gar nicht
Leider fällt es uns schwer die Risiken für eine 3.SS einzuschätzen, denn ich will nicht, daß meine Kinder ohne Mama aufwachsen, weil das Risiko vielleicht zu hoch war. Wie sehen sie eine weitere SS bezüglich Risiken (KS, MTHFR-M. Dopplerwerte, Plazentalösung, Blasenprobleme ...)?
Vielen Dank für eine Voreinschätzung (als Vorbereitung auf das Gespräch mit meiner Ärztin)
Bisherige Antworten

3.SS

Hallo, nach ihrer Schilderung besteht eher ein gering erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen.
Wichtigstes Ereignis ist die vorzeitige Plazentalösung.
Haben sie in der Folgeschwangerschaf hochdosiert Folsäure eingenommen (wegen der MTHFR Mutation)?

3.SS

Hallo Herr Dr. Nuding,
vielen Dank für ihre schnelle Antwort. Danach sieht es wohl doch nicht so dramatisch für eine 3.SS aus?
Ich hatte in der 2. SS keine hochdosierte Folsäure eingenommen. Wäre dies wichtig und warum? Hätte das einen "positiven Einfluß" auf eine evtl. vorzeitige Plazentalösung?
Sie schreiben gering erhöhtes Risiko. Wie sehen sie das mit den Dopplerwerten?
Wie sehen sie das mit dem grenzwertigen Homocystein, der MTHFR-Mutation und dem sicherlich 3.KS (nach den ersten beiden ja wahrsch. notwendig)?
Noch einmal lieben Dank für Ihre Mühen

3.SS

Die Dopplerwerte alleine haben keinen Einfluss auf zukünftige Schwangerschaften.
Bei einer MTHFR-Mutation ist es sinnvoll, Sinnvoll ist es, hochdosiert Folsäure (5mg/Tag) und Vitamin B6 und Vitamin B12 einzunehmen. Dadurch werden die Risken der (eventuell) erhöhten Homocysteinwerte gesenkt.
Bei einer weiteren Schwangerschaft besteht ein gering erhöhtes Risiko für Komplikationen des Mutterkuchens (z.B. falscher Sitz, Unterfunktion oder vorzeitige Lösung). Weiterhin besteht das Risiko eines Narbenriss der Gebärmutter und verstärkter Blutungen.
Diese Risiken steigen zwar mit der Anzahl der Kaiserschnitte, bleiben aber in der Regel med. vertretbar.
In unserer Klinik wurde bei einer Frau schon der 6. Kaiserschnitt durchgeführt. Drei Kaiserschnitte sind keine Seltenheit mehr.
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Diskussionsverlauf
  • 3.SS
    28.04.2011, 13:48 Uhr
    • 3.SS
      28.04.2011, 19:57 Uhr
      • 3.SS
        28.04.2011, 22:06 Uhr
        • 3.SS
          29.04.2011, 07:19 Uhr
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