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2 Fragen

Hallo Dr. Nuding, bin mit meinem 4. Kind schwanger u. lt. US erwarte ich ein zierliches Baby von ca. 3175 Gramm (US letzte Woche in der 39. SSW).

Meine vorigen Kinder waren alle über 4000 Gramm schwer, das Schwerste 4780 am ET geboren, alle Diabetis-Tests vorgeburtlich oder nach der Geburt waren negativ.

Lt. US soll alles ok sein, wie kann es sein, dass dieses Kind zierlich ist u. die Geschwister alle makrosom waren?

Ich habe bis jetzt 29 Kilos zugenommen u. lange gelegen wg. Problemschwangerschaft.

2. bei mir wurden Streptokokken im Abstrich festgestellt, da ich mich nicht beruhigen lassen wollte, hat man mir im KKH bereits vorab Amoxicillin 1000 mitgegeben, was ich seit Mittwoch nehme.

Wie hoch meinen Sie, ist die Chance dass das AB jetzt wirkt , es soll angeblich "DAS MITTEL DER WAHL " sein bei Streptokokken.

ET ist 11.4, am Donnerstag soll ich nochmal einen Kontroll-Abstrich bekommen.

Einleitung will ich ab 11.4, d.h. kann das Ergebnis nicht abwarten, was vermutlich am MO/Dienstag erst vom Befund her fertig wäre.

Habe leider in der SS mit 2 Keimen u. 2 versch. ABs keine gute Erfahrung gemacht, dh. die Keime hielten sich trotz ABs weiter, es gab wohl Resistenzen.

Daher kein Vertrauen im AB, auch wenn man meint, das AB jetzt müsste wirken.

haben Sie Erfahrungen? Danke, LG, Anita 39+1

Bisherige Antworten

2 Fragen

Hallo,
1. Das Gewicht ist normal. Der Gewichtsunterschied zu den anderen Kindern muss keinen besonderen Grudn haben. Auch sonst kann sich ja ein Kind von seinen Geschwistern unterscheiden.
2. Eine Behandlung von B-Streptokokken in der Schwangerschaft macht in der Regel nur Sinn, wenn Wehen oder ein Blasensprung bestehen. Streptokokken der Gruppe B neigen dazu, wiederzukommen und durch die Antibiotikatherapie können Stämme herangezüchtet werden, die gegen die üblichen Antibiotika resistent sind.
Empfohlen wird Wichtig eine frühzeitige Antibiotikaprophylaxe unter der Geburt, diese wird intravenös durchgeführt.
Die Häufigkeit der der frühen Form der Sepsis ("Blutvergiftung") liegt zwischen 1 und 2 % bei Kindern von Müttern, die zum Zeitpunkt der Geburt mit Streptokokken der Gruppe B besiedelt sind.
Durch die Prophylaxe kann das Risiko einer Infektion des Kindes um 80% auf etwa 0,5%gesenkt werden.
Durch die frühe Antibiotikagabe wird wahrscheinlich kein zusätzlicher nutzen gwonnen.
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