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2.FG in Folge

Guten Morgen,

ich hatte leider am Mittwoch abend meine zweite Fehlgeburt in Folge, am 1. April ging die Frucht in der 6 SSW ab, meine Ärztin sagte es sei keine AS nötig und jetzt Mittwoch Nacht bin ich ins Krankenhaus, da mir die Frucht jetzt in der 8. SSW abging, es wurde direkt eine Ausschabung vorgenommen. Nachmittags bin ich noch wegen einer leichten Blutung ins KH gefahren, dort sagte man mir aber die Blutung wäre ausserhalb und es würde keinen Grund zur Sorge geben, das Herz schlug ja noch und eine drohende Fehlgeburt wurde ausgeschlossen. Zum abend wurde die Blutung stärker und kurze Zeit später ging die Frucht auf der Toilette leider wieder ab.

Daher nun meine Frage an Sie, ab wann besteht eine Notwendigkeit einer medizinischen Untersuchung bei mir oder meinem Partner um Gründe für die Fehlgeburten herraus zu finden ?? Bei der ersten FG sagte man mir das dies leider häufiger vorkommen würde, ja auch Schicksal wäre. Aber jetzt kann ich doch nicht schon wieder annehmen das dies Schicksal ist. Ich mache mir ständig Selbstvorwürfe und das macht mich auf Dauer kaputt.

Bin ich krank, weil ich keine SS halten kann?? Werde ich es niemals schaffen ein Kind auf die Welt zu bringen?? Ja bin ich es Schuld?

Vielleicht gibt es nur ein kleines Problem das mit einer kleinen Untersuchung abgestellt werden könnte um weitere FG zu verhindern.Falls ich nochmal schwanger werden sollte, dann könnte ich mich ja gar nicht freuen, aus Angst das wieder alles zu schnell vorbei sein könnte. Ich bin übrigens 26 Jahre alt und man sagte mir im KH ich wäre eine "gesunde" junge Frau.

Vielen Dank und einen schönen Tag

Bisherige Antworten

2.FG in Folge

Hallo
Eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreißig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen (Chlamydien und Ureaplasma) im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Wenn alle Befunde unauffällig sind kann auch eine immunologische Untersuchung durchgeführt werden.
Wichtig ist auch eine Gewichtsabnahme bei starkem Übergewicht. Bei deutlichem Übergewicht besteht ein fast dreifach erhöhtes Fehlgeburtsrisiko.
In ihrem Fall würde man in der Regel dazu raten, es erst noch einmal so zu probieren.
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