Liebes Gesundheitsberatungsteam,
da sich bei mir eine Molenschwangerschaft eingestellt hat, habe ich von meiner Frauenärztin mit der Diagnose Missed Abort, eine Einweisung in ein Krankenhaus zur Küretage bekommen. Rechnerisch bin ich in der 9. SSW. Bereits im April hatte ich einen spontanen Abort in der 7. SSW mit anschließender Küretage.
Meine Frage ist nun: wie geht es weiter?
Ursachenforschung wird nach Auskunft meiner Ärztin erst nach dem 3. Abort betrieben. Da ich allerdings schon 39 Jahre alt bin und mein Partner 46 Jahre alt ist, würden wir gern schon jetzt feststellen lassen, woran es lag und was wir für die Zukunft tun können.
Können wir darauf bestehen, dass der Ursache auf den Grund gegangen wird, wenn wir es selbst bezahlen? Welche Untersuchungen kommen in Betracht und was kosten sie?
Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich sehr herzlich.
Alexa
2. Abort - wie geht es weiter?
Bisherige Antworten
2. Abort - wie geht es weiter?
Hallo
Eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreißig Jahre alt sind wird in der Fachliteratur empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen (Chlamydien und Ureaplasma) im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Versuchen sie, die Abklärung noch einmal mit ihrer FÄ zu besprechen. Zur Not müssten sie sich evtl. überlegen, einen Teil als IGEL Leistung durchführen zu lassen.
Eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreißig Jahre alt sind wird in der Fachliteratur empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen (Chlamydien und Ureaplasma) im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Versuchen sie, die Abklärung noch einmal mit ihrer FÄ zu besprechen. Zur Not müssten sie sich evtl. überlegen, einen Teil als IGEL Leistung durchführen zu lassen.
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