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14. SSW, Risiko Fehlgeburt

Hallo liebes Ärzteteam,

ich bin 37 Jahre alt, und mit meinem Mann erwarte ich unser erstes Kind. Ich wurde durch ICSI schwanger (beim 1. Mal), bin heute 13+1. Ich hatte in der 10. SSW eine ganz leichte Schmierblutung, die aber sehr schnell abgeklungen ist. Nun passierte es vorgestern, dass ich wieder eine Blutung bekam. Diesmal kam nicht nur altes Blut wie damals, sondern ein paar Tropfen frisches, also rotes Blut mit (nur am Sonntag abend, und einmalig). Gestern und heute habe ich eine leichte Schmierblutung mit bräunlichen Fetzen und ganz leichten UL-Schmerzen.

Ich war gestern beim FA, der mich abgetastet und per US untersucht hat. Danach sagte er, dass es meinem Baby gut geht, es lebt, das Herzchen schlägt (was ich auch selber gesehen habe). Der Mutterkuchen sei an einer Stelle "nicht fest", aber woanders überall fest. Er hat ein Fachbegriff erwähnt, den ich mir leider nicht merken konnte. Es fing aber mit "re..." an. Er fügte noch dazu, dass meine Blutung fürs Baby "einentlich nicht gefährlich ist", außerdem, dass es mit der Blutung noch dauern kann, und ich soll mich nicht erschrecken, wenn noch was "nachkommt".Ich soll mich schonen, aber eine Bettruhe sei nicht notwendig, sagte mir mein FA noch beim Verabschiden.

Trotz alledem mache ich mir Sorgen, ich kann nicht zur Ruhe kommen. Könnten Sie mir bitte meine Fragen beantworten... Danke dafür schon im Vorfeld!

Also meine Fragen an Sie wären:

1. Wie groß ist das Risiko einer Fehlgenurt in der 14. SSW mit und ohne Blutung?

2. Könnte sich in meinem Fall diese Blutung zu einer Fehlgeburt entwickeln?

3. Was könnte dieser Fachbegriff für meine "Blutung" gewesen sein?

4. Handelt es sich um ein Hämatom?

5. Wie lange kann so eine Blutung dauern?

6. Kann ich davon ausgehen, dass bei mir öfters Blutungen auftreten werden würden?

Vielen Dank für Ihre Antworten im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen,

Laura

Bisherige Antworten

und eine weitere Frage - NT

Hallo liebes Ärzteteam,

gestern habe ich den Befund über die Nackenfaltenmessung erfahren. Ich bin 37 Jahre alt. Das Risiko bezüglich des Down-Syndroms sei bei uns laut der Untersuchung (Nackenfaltenmessung und Blutentnahme) 1:950. Mein FA sagte, "es sei so, wie wenn Sie statt 37 Jahre nur 32 Jahre alt wären". Da freue ich mich riesig. Er hat noch eine weitere Blutentnahme zur noch feineren Einschätzung des Risikos in Hinsicht auf das Down-Syndroms erwähnt. Ich weiß aber nicht genau, was da untersucht wird und wie sicherer / genauer das Ergebnis ist.

Könnten Sie mir Bitte weiterhelfen? Ich hätte auch Hinweise auf Internetlinks gerne, wo ich nachlesen kann.

Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen,

Laura

und eine weitere Frage - NT

Ihr FA meinte wahrscheinlich das Ersttrimesterscreening.
Allerdings werden bei einem retroplacentaren Hämatom oder wiederkehrenden Blutungen sehr oft veränderte, meist atypisch erhöhte Werte vor allem im freien ß-hCG beobachtet. Deswegen ist der Sinn der Blutuntersuchung bei einem retroplacentaren Hämatom fraglich.

14. SSW, Risiko Fehlgeburt

Hallo
Das Risiko, dass die Schwangerschsft als Fehlgeburt endet liegt in der 14. SSW noch bei etwa 4%. Je stärker Blutungen sind, desto größer ist das Fehlgeburtsrisiko. Man kann aber nicht sagen, wie hoch das Risiko allgemein durch Blutungen wird.
2. Ja
3. retroplazantares Hämatom, also ein Bluterguss hinter dem Mutterkuchen
4. Wahrscheinlich ja, s.o.
5. Das läßt sich nicht vorhersagen
6. Nein
Blutungen erhöhen den pH-Wert in der Scheide und begünstigen so Infektionen. Hier kann oft die Anwendung von Zäpfchen mit Vitamin C weiterhelfen, den pH-Wert zu senken.
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