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14+2 Nackenfaltenmessung

Hallo!
Ist das zu spät und kann evtl eine ungenaue Diagnose gestellt werden?
Ich möchte ungerne eine Amniozentese machen lassen.
Für uns kommt allerdings nur ein gesundes Kind in Frage.
MfG
Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 29.12.2017, 18:49 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: 14+2 Nackenfaltenmessung

Hallo Wunschkind,

das so genannte Ersttrimester-Screening (ETS) umfasst die frühe Organuntersuchung, eine Nackentransparenzmessung, eine Hormonanalyse aus mütterlichem Blut sowie häufig auch die Früherkennung von Praeekplampsien und wird bis 13+6 SSW angeboten.
Auch zu einem späteren Schwangerschaftszeitpunkt ist selbstverständlich eine genetische Beratung und eine frühe Organuntersuchung möglich, um Ihr persönliches Risiko einzuschätzen, dann allerdings ohne die Nackentransparenzmessung.


Auch sind seit 2011 DNA-Bluttests verfügbar, durch die in mütterlichem Blut zurkulierende kindliche Zellen auf wichtigsten numerischen Chromosomenstörungen (Trisomie 21, 18, 13) untersucht werden können.

Wenden Sie sich dazu an ein pränatalmedizinisches Zentrum.

Eine Garantie auf ein gesundes Kind kann Ihnen niemand geben. Auch wenn Chromosomenstörungen (z.B. durch eine Amniocentese) ausgeschlossen wurden, gibt es schwerwiegende genetische oder organische Veränderungen, nicht zuletzt die Frühgeburtlichkeit, die zu einer mehr oder weniger schweren Beeinträchtigung führen können. Vieles lässt sich vor der Geburt nicht erkennen, nicht behandeln oder verhindern.
Das allgemeine Fehlbildungsrisiko liegt bei 2-5 %.
Zum Glück werden aber die meisten Kinder ganz gesund geboren.

viele Grüße!

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