Hallo zusammen,
Ich habe die letzten Wochen ziemlich das schlimmste Zeit meines Lebens durchgemacht. Nachdem bei unsen Baby eine T.18 (und somit nicht lebensfähig) mittels Harmony-Test festgestellt wurde, wollte ich mir vor der Entscheidung zur Schwangerschaftsabbruch eine Fruchtwasserpunktion machen lassen. Ich wollte 100% sicher gehen dass ich nicht aufgrund einer Fehldiagnose mein lange ersehntes Baby aufgebe.
Die pränataldiagnostik wirde in Stuttgart gemacht. Die ärzte in STT haben aufgrund mehrerer Fehlbildunhen die Indikation zum Abbruch bereits erstellt, vor der Punktion...
Die Fruchtwasserpunktion wollte ich trotzdem machen. Diese fand am Freitag statt und ist mächtig schief gegangen. Blasensprung. 22h später ist das gesamte Fruchtwasser ausgelaufen. Das Baby lebt aber noch.
Ich musste das Krankenhaus Wechsel und habe im Worms eine Notaufnahme aufgesucht als ich gemerkt habe dass ich ein Blasensprung hatte.
Hier haben mir die Ärzte so viel Angst gejagt, und mich letztendlich überzeugt dass ich stationär behandelt werden muss (Risiko einer Gebärmutterinfektion, mit folge einer Blutvergifftung bis zum Tod!!!). Um das kind zu "retten" haben sie mir profilaktisch Antibiotika verschrieben und mir STRENGE BETTRUHE verordnet. Ich "darf" nicht mal auf Toilette gehen, ich darf nicht Zähne putzen im Bad, ich darf mich nicht waschen!!!!
Das macht mich verrückt. Das halte ich nicht mehr aus! Vor allem vor dem Hintergrund dass eine Schwangerschaftsabbruch sehr wahrscheinlich bald ansteht.
Ich kenne meine Rechte als Patientin nicht. Ich frage mich ob mir jemand zwingend darf im Bett zu bleiben und so einem eckelhaften "topf" zu benutzen.
Was passiert wenn ich auf eigene Verantwortung die Therapie abbreche und nach Hause gehe?
Bitte hift mir. Ich bin jetzt am Ende meine Kräfte gekommen. Ich kann nicht mehr!
:-(