Hallo,
bei mir (32 Jahre alt, erste Schwangerschaft) wurde zunächst in der 32. SSW ein Glukosetoleranztest durchgeführt, der jedoch keine erhöhten Werte aufwies.
Da mein Kind bis zur 34 SSW sehr stark gewachsen ist, hat mein Frauenarzt in der 35 SSW den Test nochmals wiederholt, wobei sich folgende Werte ergaben: nü 92mg/di, 1h 158, 2h 118. Mein Frauenarzt riet mir deshalb, wenig Zucker und wenn dann statt Zucker Zuckerersatzstoffe zu mir zu nehmen, einen Besuch beim Diabetologen riet er nicht an. Ferner habe ich einen verkürzten Muttermund (1,5 cm Ende der 35. SSW)
Im Rahmen der Vorstellung in der Entbindungsklinik (eine Uniklinik) empfahl man mir, mich wegen gestörter Glukosetoleranz doch beim Diabetologen vorzustellen.
Ferner teilte man mir mit, dass ich mich nach 2 Wochen nochmals vorstellen sollte. Da mein Kind Ende der 35 SSW bereits geschätzte 3306 g wiege bei geschätzten 48 cm (BPD = 94,1 mm, FOD = 114,8 mm, KU = 328,1 mm, ATD = 107,1 mm, ASD = 112,5 mm, AU = 344,9 mm, FL = 70,8 mm), will man bei weiterem linearen Wachstum in der 38. SSW die Geburt einleiten, da das Kind ansonsten bei der regulären Geburt über 4000 g wiegen könnte und die Gefahr bestehe, dass es "stecken bliebe" (obwohl ich selbst nicht gerade sehr schmal gebaut bin).
Ich selbst bin nach reichlicher Überlegung und Rücksprache mit meiner betreuenden Hebamme zu dem Schluss gekommen, dass ich eine vorzeitige Einleitung eigentlich wenn möglich vermeiden möchte, da ich es vom Gefühl her für besser halte, wenn mein Kind erst kommt, wenn es dazu bereit ist.
Meine Hebamme, die selbst in einer anderen Klinik arbeitet, sagte mir, dass dort eine vorzeitige Geburtseinleitung bei einem Gewicht von 4000 g nicht erfolge.
Ist eine vorzeitige Einleitung der Geburt hier wirklich erforderlich bzw. anzuraten oder bestehen in diesem Fall auch Risiken fürs Kind?