Hallo,
ich (28 Jahre ) versuche seit Oktober 2009 mit meinem Mann ein Kind zu zeugen. Leider kam mir zunächst eine hartnäckige Pilzinfektion dazwischen (diese hat eine Schwangerschaft sicherlich nicht begünstigt). Mein Zyklus hat sich nach absetzen der Pille bis zu meinem Kinderwunsch zwischen 29 und 35 Tage bewegt (einmal 38 Tage). Seit ich den Kinderwunsch hege hat sich mein Zyklus verlängert (32, 38, 37, 35 Tage). Dies erhöht natürlich den Druck. Ist diese Zyklus länge noch normal oder ein Anzeichen dafür, dass mein Hormonhaushalt nicht stimmt und kein Eisprung stattfindet. Kann ich etwas tun, um mein Zyklus wieder zu verkürzen (Mönchspfeffer, Frauenmanteltee).
Da mein Zyklus momentan so stark schwankt, haben wir es mit Ovulationstests versucht. Bislang ist jedoch nur einmal ein ganz leichter zweiter Strich erschienen. Ist dies ein Anlass zur Sorge?
Seit zwei Zyklen messe ich meine Temperatur. Beide Zyklen ist auch eine Temperaturerhöhung eingetreten (19. und 21. Tag).
Allerdings habe ich keinen deutliche Veränderung meines Zervixschleims feststellen können und wenn dann nur einmal an einem Tag, an dem er durchsichtig war, jedoch nicht wirklich spinnbar.
Seit diesem Jahr habe ich außerdem vor allem in der zweiten Zyklushälfte ein Ziehen im Unterleib. Vielleicht bilde ich es mir auch ein oder ich spüre es, da ich sehr viel sensibler auf meine Körpersignale reagiere. Kann dies auch ein Zeichen für ein Erkrankung sein?
Meine letzte Frage betrifft den Sport in der Kinderwunschzeit. Ich treibe relativ oft bis zu fünfmal in der Woche Sport, v.a. Joggen. Zwei bis drei Trainingseinheiten sind etwas intensiver (Lauf von bis zu 15 km). Kann diese meine Fruchtbarkeit beeinträchtigen und sollte ich mein Training reduzieren?
Andererseits ist mir der Sport wichtig. Möchte schließlich auch noch an etwas anderes denken und würde bald gerne einen 10 km Lauf mitlaufen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir meine vielen, vielen Fragen und Unsicherheiten so gut es eben geht beantworten würden.