Guten Tag,
ich bin jetzt 31. Im Juni 2002 habe ich die Pille abgesetzt. Seitdem verhüten wir nicht. Aufgrund sehr häufiger Zwischenblutungen, starker Schmerzen während der Regel und beim Sex und wegen ausbleibender Schwangerschaft, wurde im Juli letzten Jahres ein Laperoskopie mit gleichzeitiger Hysteroskopie, Chromopertupation und Ausschabung der Gebärmuttervorgenommen. Es wurden winzige Endometrioseherde lediglich im Bauchraum entdeckt und entfernt. Der rechte Eileiter ist verschlossen, der linke durchlässig. Des weiteren wurde im "Douglas eine deutliche Peritonealtasche und -luecke im Sinne eines Allan-Masters-Syndroms" festgestellt. Im OP-Bericht wird erwaehnt dass eine Schliessung der Luecke durch Naht zwar grds. versucht werden könnte aber bei bestehendem Kinderwunsch davon abgeraten wird. Meine Frauenärztin konnte damit leider nichts anfangen und erklärte mir nur, was im OP-bericht stand. Aufgrund der Ausschabung sollte es folgend allerdings zu einem normalen Zyklus ohne Zwischenblutungen kommen.
Seit dem habe ich tatsächlich einen regelmäß. Zyklus von 28-32 Tage (in den letzten 3 Monaten genau 28 Tage). Die Schmerzen sind allerdings unverändert. Meine Körpertemparatur ist in der 2. Zyklushälfte um ca. 0,6 °C höher als am Anfang.
Meine Fragen:
1. Was genau bedeutet ein undurchlässiger Eileiter fuer die Chance Schwanger zu werden?? Wie verringert sich die Chance?
2. Hat auch die Peritoneallücke einen Einfluss darauf? Man findet nur sehr wenig darüber in Büchern und im Netz aber ich denke zumindest fuer die Schmerzen ist diese verantwortlich.
3. Wie sicher weist die erhöhte Körpertemp. in der 2. Zyklushälfte auf einen tatsächlichen Eisprung hin?
4. Ich bin nun am 39. Zyklustag, von Periodenblutung keine Spur, die Temp. ist nach wie vor erhöht, die letzten Monate war ich sehr relaxed, ich hatte ca. alle 2 Tage Sex - ein Schwangerschaftstest zeigte aber gestern "neg". Kann ich trotzdem schwanger sein? Vielleicht eine Eileiterschwangerschaft? Wann sollte ich zum Frauenarzt gehen?
Ich lebe voruebergehend in Asien und möchte daher nur zum Arzt, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt.
(Eine Kinderwunschpraxis gibt es hier natürlich auch nicht.) Ich hoffe Sie können mir Anhaltspunkte geben. Mein nächster Deutschlandaufenthalt ist erst in 4 Monaten.
Vielen Dank.
Nikita