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rhesusfaktor

Ich bin Rh-negativ, mein Partner positv und wir planen das 2. Kind.
Beim ersten hat es 2 Jahre (dabei eine Fehlgeburt und eine Eileiter-SS) gedauert, bis es klappte.
Kann das mit einer Rhesusfaktor-Unverträglichkeit zusammenhängen?
Kommt es bei dieser Kombination immer zu Problemen?
Muss man bestimmte Dinge beachten?
Vielen Dank!
Bisherige Antworten

rhesusfaktor

Hallo
es ist sehr häufig, dass die Partner unterschiedliche Rhesusfaktoren haben - dies ist nicht ursächlich für den ausbleibenden Kinderwunsch.
Unter der Rhesusfktor-Unverträglichkeit versteht man etwas anderes:
Wenn eine Frau mit einem negativen Rhesusfaktor mit positiven Blut in Kontakt kommt, kann sie Antikörper entwickeln und dies stellt bei einer Schwangerschaft für das Kind ein echtes Problem dar, vorausgesetzt das Kind ist Rhesusfaktor positiv.
Ab der zweiten SSW wandern dann diese Antikörper zu dem Kind und zerstören dessen Erythrozyten.
Das Kind kann dabei eine Anämie, generalisierte Ödeme entwickeln. Es kann auch je nach Schweregrad zu Gehirnschäden, Herzversagen und sogar zum Kindstod im Mutterleib führen.
Die Antikörperbildung der Mutter, wenn sie noch nie mit Rhesusfaktor positiven Bluts in Kontakt gekommen ist, dauert mehrere Wochen bis zu einem Jahr.
Bei bekannter negativer Blutgruppe wird in jedem Fall eine Rhesusprophylaxe gemacht.
Sobald ein Kontakt mit dem kindlichen Blut zu erwarten ist, werden Antikörper in Form von Anti D Immunglobulinen verabreicht. Die Immunglobuline verhindern, dass der mütterliche Organismus Antikörper bildet - das Risiko für dieses und das nächste Kind geht damit gegen Null.
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