Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich bin 29 Jahre alt und habe fast neun Jahre die "Pille" genommen (erst "Diane", dann "Petibelle"). Dies sollte u. a. der Zyklusregulierung dienen, ich hatte davor z. T. 17-Tage-Zyklen, etwas zu wenige Östrogen, etwas zuviel Androgene. Nun habe ich die Pille seit knapp drei Monaten abgesetzt, verhüte aber noch (Kondom). Seitdem hatte ich noch keine Regelblutung. Eine Hormonkontrolle ergab, dass meine relevanten Hormone alle "leicht zu niedrig" seien. Meine Frauenärztin meinte, es sei bzgl. des Osteoporeserisikos noch nichts zu veranlassen, wenn ich mich nicht gut fühlen würde, könne man mit "natürlichen Hormonen" (?) nachhelfen. Mönchspfeffer würde nicht helfen, da mein Prolaktin nicht erhöht sei. Nun denken mein Mann und ich langsam über Nachwuchs nach. Ich lehne es für mich ab, gleich hormonell nachzuhelfen, zumal ich für mich klar sagen kann, dass das Austragen von Mehrlingen für mich nicht in Frage kommt und ich dies nicht forcieren möchte. Welche Möglichkeiten gibt es für mich, überhaupt erstmal wieder auf natürlichem Wege zu einer Periode zu bekommen bzw. mittefristig dem Eisprung nachzuhelfen? Auf Dauer mache ich mir auch wegen der Knochen Gedanken (ich mache viel Sport, ambitioniertes Langstreckenlaufen, allerdings nich im Hochleistungsbreich). Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion, die allerdings mit L-Thyroxin 100 eingestellt ist.
Danke für die Antwort!