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Zwischenblutungen und schlechtes Spermiogramm - hmm, was tun?

Liebes Expertenteam,
mein Mann (39) und ich (31) wünschen uns seit Mai 2009 ein Baby. Davor habe ich 12 Jahre lang die Pille genommen.
Was mich beunruhigt ist, dass ich in der 2. Zyklushälfte immer wieder 5 bis 10 Tage fast menstruationsartige (mit frischem Blut und Schleim) Blutungen habe. Meist gleich nach dem Eisprung. Danach bin ich 1 Tag blutungsfrei und dann beginnt wieder eine mehrtägige leichte Blutung und erst dann tritt die richtige Regelblutung ein. Mein Zyklus schwankt zwischen 24 und 33 Tagen.
Im aktuellen Zyklus hatte ich 4 Tage „Vorblutung“, dann Menstruation (2 Tage starke, dann leichte Blutung am 3. Tag). Am 11. ZT zeigte der Ovulationstest positiv. Wir haben die Chance gleich am 11. genützt. Und auch am 13. ZT hatten wir Sex. Danach begann wieder die Zwischenblutung. Im Moment habe ich sie schon 6 Tage.
Da ich schon länger deswegen beunruhigt bin, war ich schon beim Frauenarzt. Er meinte, das sei zwar lästig, aber nicht problematisch, es solle mich nicht beunruhigen, denn ich könne trotzdem schwanger werden. Da mich diese Blutungen aber belasten, ich das Gefühl habe, mein Körper sei gar nicht „bereit“, schwanger zu werden und auch unser Sexualleben durch diese wenigen blutungsfreien Tage eingeschränkt ist, war ich auch noch bei einem 2. Arzt. Auch er beruhigte mich, verschrieb mir aber Duphaston, um die Blutungen „in Griff“ zu bekommen. Außerdem schickte er mich zum Hormonstatus und meinen Mann zum Spermiogramm. Das Duphaston erzielte keine Besserung, darum setzte ich es – in Abstimmung mit dem Arzt – nach 3 Monaten wieder ab. Mein Hormonstatus (5. ZT) fiel einwandfrei aus. Nur das Spermiogramm war leider ein „herber Rückschlag“. Die Gesamtbeurteilung ergab „Oligo-Teratozoospermie“ (4,4 ml, 12 Mio. Spermiendichte, 52,8 Mio. Gesamtspermienzahl, 73 % bewegliche, Morphologie 6 % ). Daraufhin empfahl der Arzt meinem Mann (ohne Garantie auf Erfolg), mindestens 3 Monate lang Profertil einzunehmen (das ist jetzt 6 Monate her!) und auf einen Erfolg zu hoffen. Da ich auch schon oft von MACA-Kapseln zur Spermienverbesserung gelesen habe (und wir nichts unversucht lassen wollen), nimmt mein Mann auch diese schon seit Monaten. Nächste Woche wird er das Spermiogramm wiederholen, um zu schauen, ob sich „was tut“.
Ich weiß nicht, ob das was zur Sache tut, aber zur Info: ich habe eine nach hinten geknickte Gebärmutter.
Da mir die Worte meines Arztes nach dem ersten Spermiogramm noch immer im Ohr klingen („Es kommt drauf an, wie lange Sie noch warten wollen. Mit diesem Spermiogramm könnten Sie schon in diesem Zyklus schwanger werden - oder auch nie!“ ), bitte ich Sie nun um Ihre Expertenmeinung.
Herzlichen Dank fürs „Zuhören“. Es tut gut, sich mal alles von der Seele schreiben zu können.
Ich freu mich auf Ihre Antwort!
WomanInLove

Bisherige Antworten

Zwischenblutungen und schlechtes Spermiogramm - hmm, was tun?

Hallo
ich würde Ihnen raten, das Spermiogramm nun noch abzuwarten und dann - sollte es nicht gut ausfallen - zügig eine Kinderwunschpraxis aufzusuchen.
Nachdem sich nun so lange keine SS eingestellt hat macht es wenig Sinn zu warten. Man wird dort zudem einen genaueren Hormonstatus erheben - es macht keinen Sinn, nur zu Beginn des Zyklus die Hormone zu bestimmen - wichtig sind die, kurz nach dem ES und dann nochmal am Ende der 2. Zyklushälfte!

Zwischenblutungen und schlechtes Spermiogramm - hmm, was tun?

Liebe Frau Dr. Winkler,

danke für Ihre rasche Antwort! Dafür kommt meine etwas verzögert. Das 2. Spermiogramm fiel leider beinahe schlechter aus. Inzwischen waren wir auch in einem Kinderwunschzentrum. Voller Hoffnung werden wir jetzt alles durchchecken lassen, um möglichst bald alle "Hindernisse aus dem Weg zu räumen" und ganz bald schwanger zu werden!
Schönen Abend,
WomanInLove

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