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Zwischenblutung Nachfrage

Laut US ist meine Schleimhaut am unteren Ende der Gebärmutter seit fast 2 Jahren instabil und blutet vorzeitig ab (ich habe immer nach ES Zwischenblutungen die hormonell nicht erklärbar sind, auch bei einer Gebärmutterspiegelung wurde nichts gefunden) Im oberen Teil der Gebärmutter, wo die Einnistung im Normalfall erfolgt, ist angeblich alles okay. Ich habe in diesem Monat ab Tag des ES wegen Verdacht auf einen Hörsturz Trental und Kortison nehmen müssen, und habe bis heute, ES +14, keinerlei Schmierblutung, SS ausgeschlossen mit Frühtest.

1. Kann das durchblutungsfördernde Trental die Schleimhaut positiv beeinflusst haben, dass sie dieses Mal eben nicht "instabil" ist, immerhin soll ich ja schon länger niedrig dosiertes ASS nehmen, ich dachte, dass auch dies durch die durchblutungsfördernde Wirkung positiv für die Schleimhaut wirken soll, oder?

2. Kann das Kortison irgendwas in der 2. Zyklushälfte bewirkt haben?

Irgendwie glaub ich nicht an ein zufälliges Zusammentreffen der Umstände. Danke für Ihre Hilfe.

Bisherige Antworten

Zwischenblutung Nachfrage

Hallo
1. Es gibt keinerlei Untersuchungen ob Trenatal Auswirkungen auf die EInnistung hat, so dass man dazu nichts sagen kann.
2. Cortison wird in der Kinderwunschtherapie eingesetzt bei Frauen mit hohen männlichen Hormonen und seit neuestem wenn Autoantikörper da sind und zwar unabhängig von der Art der Antikörper. Nimmt man die Antikörper als Zeichen eines überaktiven Immunssystems und dieses widerum als Ursache für eine Einnistungsstörung, dann kann die allgemeine Dämpfung der Körperabwehr offenbar die Schwangerschaftsraten verbessern. Auch wenn man mit einer solchen Behandlung die Konzentration der Antikörper im Blut senkt, so ist dies vermutlich nicht der Grund für den positiven Effekt auf die Einnistung, denn die Antikörper selbst müssen den Einnistungsprozess nicht stören, wie es bei Schilddrüsenantikörpern oder solchen aus dem rheumatischen Krankheitsbildern bekannt ist. Es ist die Dämpfung der Tendenz zur Überreaktion des Immunsystems, welches sich in den Antikörpern widerspiegelt und nicht die Senkung des Symptoms, also der Antikörper selbst, welches die Schwangerschaftsraten verbessert.
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