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Zervixschleim

Guten Tag,
nach 4 Zyklen Clomifen bin ich immernoch nicht schwanger. Ich habe eine Frage zum Thema Zervixschleim. Wenn kein Zervixschleim bemerkt wird, auch nicht zur Zeit des Eisprungs, heisst das dann, dass keiner oder zu wenig vorhanden ist oder kann es sein, dass der Schleim so zaeh ist, dass er den Muttermund verschliesst und somit der Babywunsch auch nicht erfuellt werden kann. Wuerde man dann - bei so festem Schleim - das Gefuehl haben, dass gar kein Zervixschleim vorhanden ist? Ich habe nachweislich jeden Monat einen Eisprung. Bevor ich mit Clomifen angefangen habe hatte ich zu wenig Oestrogen. Haengt Oestrogen mit der Schleimbildung zusammen? Ueber eine Antwort wuerde ich mich sehr freuen.
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Zervixschleim

Die Veränderungen im Hormonspiegel sind die Ursache dafür, dass der Schleim im Verlauf des Zyklus unterschiedlich aussieht und sich unterschiedlich anfühlt. Je näher die fruchtbare Phase kommt, um so höher steigt der Östrogenspiegel, im Zervixschleim wird mehr Salz produziert. Kurz vor dem Eisprung kristallisiert dieses Salz. Dies sieht unter dem Mikroskop aus wie ein Farnblättermuster.
Wenn Ihr Östrogenspiegel gestört war kann es ggf daran liegen.
Wenn während des Eisprungs der Frau kein oder zu wenig Zervixschleim produziert wird, oder wenn der Zervixschleim keine ausreichende Elastizität aufweist, können die Spermien nicht hindurch gelangen und die Eizelle somit nicht erreichen.
Die Beschaffenheit des Zervixschleims und deren mögliche Bedeutung für die Fruchtbarkeitsprobleme der Frau kann mithilfe des Postkoitaltests (PCT) festgestellt werden.
Auch mit Hilfe der Geräte Cycle View oder Bio-tester, die in Apotheken angeboten werden, können diese Veränderungen des Zervixschleims durch eine Vergrößerung besser sichtbar gemacht und analysiert werden.
Für Paare, bei denen die Beschaffenheit des Zervixschleims zur Unfruchtbarkeit beiträgt, stehen mehrere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Wenn der Zervixschleim zu sauer ist, kann dies in manchen Fällen durch vaginale Spülungen mit einer neutralisierenden Flüssigkeit (Natriumbicarbonat) wiederhergestellt werden. Wenn sich die Beschaffenheit des Zervixschleims nicht verbessert, kann zu intrauteriner Insemination ( IUI) übergegangen werden. Mithilfe dieser assistierten Reproduktionstechnik werden gewaschene Spermien mit einer Plastikspritze direkt in die Gebärmutter injiziert. Hierdurch wird der Gebärmutterhals umgangen, womit die Beschaffenheit des Zervixschleims nicht mehr von Bedeutung ist.
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