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Wie geht es weiter?

Guten Morgen,
ich (34, gesund, zwei gesunde Kinder 2004 und 2006) habe im letzten Jahr 3 FG gehabt (6., 8., 9. SSW). Bei den letzten beiden war ich in Kiwu-Behandlung, die SS waren Folge einer IUI und einer ICSI.
Ich kann mir nicht erklären, woran es liegt, daß ich so viele FG in Folge habe. Mein Kiwu-Arzt ist leider wenig auskunftsbereit, deshalb habe ich diese Fragen an Sie:
- Was kann/soll getestet werden bei mir/dem Fötus (AS ist Mo.), um weitere FG auszuschließen? Bitte genau aufzählen, ich will mit dieser Liste zum FA gehen und prüfen, ob das schon gemacht wurde.
- Haben Sie einen Verdacht (hängt es mit dem Alter zusammen?)
- Was kann mein Mann tun, um seine Spermienqualität zu verbessern? Und wie lange vorher muß er damit anfangen, sprich, wie "alt" sind seine Schwimmer bei der Befruchtung?
Vielen Dank für Ihre Auskunft. Sie helfen mir sehr.
Bisherige Antworten

Wie geht es weiter?

Als Faktoren der wiederholten Fehlgeburt (mehr als 3 Fehlgeburten hintereinander) kommen eine Vielzahl an angeborenen und erworbenen Störungen in verschiedensten Kombinationen in Frage. Dazu zählen genetische Defekte, Anomalien im Bereich der Gebärmutter, hormonelle Störungen, Stoffwechsel Störungen, Infektion im Bereich des Genitales und Immunologische Störungen. Diese Faktoren sollten bei der diagnostischen Abklärung von betroffenen Frauen berücksichtigt werden. Neben der Chromosomenanalyse beider Partner sollte eine Gebärmutterspiegelung durchgeführt werden, um die Gebärmutterhöhle beurteilen zu können. Bei wiederholten Fehlgeburten im 2. Schwangerschaftsdrittel ist auch die Abklärung bezüglich einer Gebärmutterhalsinsuffizienz notwendig. Eine hormonelle Abklärung mit Berücksichtigung einer Gelbkörperhormoninsuffizienz einer Hyperprolaktinämie (Überfunktion der Hypophyse) einer Hyperandrogenämie (erhöhte männliche Geschlechtshormone im Blut), das Vorliegen einer Hyperhomocysteinämie sowie eine infektiologische Abklärung sind derzeit zur Verfügung stehende sinnvolle diagnostische Möglichkeiten. Weiters sollte eine Diagnostik bezüglich eines Syndroms namens Antiphospholipidsyndrom erfolgen, da auch in diesem Fall gute therapeutische Verfahren zur Verfügung stehen.
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