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Viel zu lange Zyklen - erbitte Hilfe!

Liebes Ärzteteam,

seit Jan 2010 habe ich die Pille abgesetzt (Valette - ca 12 Jahre).

Seither habe ich - wie erwartet katastrophal lange Zyklen (45-sogar 76Tage.) Schon vor der Pille war es so!!!

Allerdings beruhigt mich, dass ich trotz der Zykluslänge immer einen ES zu haben scheine (abwechselnd re/li deutlicher MS, spinnb. ZS, empf. BruWa für 24 Std, genau 14 Tage später Mens).

Ich bin Zahnärtzin - somit am "anderen Ende" tätig, verstehe aber nun trotzdem einiges von hormonellen Regelkreisen und fühle mich von meinen Ärtzen mit der ewigen Vertöstung auf bessere Zeiten "hingehalten".

Offensichtlich liegt der Fehler in der 1. Zyklushälfte - trotz angeblich normaler Östrogenwerte kommt mein ES viel zu spät und auch die Dauer/Intensität der Mens bestätigt immer wieder eine sehr hypotrophe GSH (s.a. Sono - 5mm). Wie passt das zusammen?

Ich wurde nun auf eigenen Wunsch endokrinologisch untersucht. Alles bestens bis auf einen TSH von 2,81 und erhöhte TPO-Ak (nehme nun seit 4 Wochen L-Tyroxin 25mg). Anti-Müller-Hormon deutlich im oberen Bereich, organisch "alles bestens", keine sonstigen Med. oder Erkrankungen, garantiert kein Übergewicht oder großer Stress!

Mir reichts! Es ist eben nicht alles bestens - ein Zyklus mit 74 Tagen lässt einen nicht schwanger werden - siehe GSH, Eizell-Qualität...

Ich strebe nun noch einen Hypophysen-Test im Jan/Feb an.

Meine FÄ hat mir nun zu einem "Zyklus" mit Femoston geraten - ich bin aber unsicher, ob ich das machen soll - evtl wirds nach den 4 Wochen NOCH SCHLIMMER? Möpf bei mir eigentlich kontraind.- hat auch nichts gebracht. Ich bin 28 und mache mir ein wenig Sorgen - bei all den tollen Laborergebnissen und der "schlechten" Klinik...

Wissen Sie mir Rat???

Vielen Dank,

Ch. Rede

Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 18.11.2010, 17:19 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Viel zu lange Zyklen - erbitte Hilfe!

Hallo,Femoston wird als HET bei Östrogenmangel in der Postmenause empfohlen.Und warum soll diese Regeltempostörung behandelt werden, wollen Sie sich mit Hormonen vollpumpen?Wenn Sie natürlich schwanger werden wollen,sieht das ganz anders aus- Liebe Grüße Dr. Warm

Viel zu lange Zyklen - erbitte Hilfe!

Da haben Sie natürlich recht!!!

Meine Unsicherheit den Tabletten gegenüber kommt ja auch nicht von ungefähr - ich werde sie nicht nehmen! Nur:

74 Tage-Zyklen sind doch auch keine "natürliche Normalität". Wir versuchen es fleißig (ich beobachte mich ganz nach den NFP-Regeln, ohne jegliche Ovu-Tests etc.), schwanger bin ich jedoch nicht, meine GSH ist viel zu dünn, mein ES z.B. am ZT 57 stark verspätet.

Irre ich mich oder ist es auf diese Weise nicht doch sehr schwer schwanger zu werden? Ich wäre dankbar eine logische Erklärung zu finden - eine Stellschraube in diesem System MUSS doch nicht ideal laufen, da ich sonst einen vernünftigen ES zu "natürlich normaler" Zeit hätte, normal stark meine Mens bekommen würde und vielleicht nach 11 Monaten "Übung" bereits schwanger wäre??????

Liegt es wirklich einzig und allein an der post-Pill-Phase und fällt mir nur durch meine Ungedulg so stark auf?

Muss ich mich von dem Gedanken "Ursache und Wirkung" einfach verabschieden?

Kann es nicht doch die latente SD-UF sein?

Ich danke Ihnen wie immer für Ihre Mühe und investierte Zeit!

Schönen Abend,

Ch.Rede

Experte-Warm
Experte-Warm | 20.11.2010, 08:29 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Viel zu lange Zyklen - erbitte Hilfe!

Hallo ,wenn Sie also schwanger werden wollen und dazu einen zeugungfähigen Partner haben,könnte man die Zyklen stimulieren( Clomifen).Darüber müssten Sie nachdenken. Ihr Arzt kennt das.
Liebe Grüße Dr.Warm.
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