Sehr geehrter Herr Dr. Warm,
ich habe in den meisten Zyklen eine GKS und soll laut des einen Arztes Utrogest ab Eisprung einnehmen und laut eines anderen Arztes ab Eintritt einer Schwangerschaft.
Kann ich denn das Eintreten einer Schwangerschaft verhindern, indem ich Utrogest nicht ab Eisprung nehme?
Ich hatte im aktuellen Zyklus neun Tage meine Menstruation. Vier Tage länger und sehr stark. Der Eisprung hat dann erst am 19. ZT stattgefunden.
Heute ist Tag 21, die Temperatur steigt und jetzt weiß ich nicht, ob ich heute Abend unterstützend Utrogest einnehmen soll.
In Zyklen, in denen mein ES spät statt fand, zeigte sich auch die GKS in Form einer verkürzten zweiten Hälfte und Schmierblutungen. Somit gehe ich in diesen Zyklen bereits von einer gestörten Follikelreifung aus. Da kann ich mit Utrogest auch nichts zum Positiven verändern.
Deswegen die Frage: Soll ich in "so einem Zyklus" überhaupt Utrogest ab ES nehmen?
Oder anders gefragt: Kann ich mit der Nicht-Einnahme ab ES eine SS verhindern, welche sich sonst eingenistet hätte? Wenn es nämlich darauf keinen Einfluss hat, würde es ja generell reichen Utrogest ab Feststellung einer SS zu nehmen. Dann untersützt man keine "sowieso gestörten Zyklen".
Ich hoffe Sie haben meine Frage verstehen können.
Herzliche Grüße