Liebes Ärzteteam,
ich befinde mich seit einigen Monaten in der Kinderwunschbehandlung.
Heute haben mein Mann und ich erfahren, dass gem. Spermiogramm keine Spermien in seinem Ejakulat vorhanden sind. Nach Einschätzung der Ärztin ist dies vmtl. auf einen falsch behandelten Hodenhochstand meines Ehemannes als Kind zurückzuführen. (Mein Mann erinnert sich daran, diesbezüglich als Kind Spritzen bekommen zu haben.)
Im Zuge des Gespräches erwähnte meine Ärztin, dass die minimale Chance besteht aus dem Nebenhodengewebe Spermien für eine späterer künstliche Befruchtung zu gewinnen.
Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob in dem Nebenhodengewebe überhaupt Spermien sind, da doch bereits zu Kindszeiten - also vor Erreifung der Geschlechtsreife - der Hodenhochstand meines Mannes auftrat.
Ich bin beim Recherchieren im Internet auf die Möglichkeiten der Spermiengewinnung durch TESE und MESE gestoßen. Ist dies ein Verfahren, dass angewandt werden kann, wenn ein Hodenhochstand vorlag?
Ich stelle Ihnen diese Fragen, da ich mir nicht unnötig Hoffnungen machen möchte, dass eine Spermiengewinnung bei meinem Mann möglich ist.
Vielen Dank für Ihre Mühe!