Sehr geehrter Herr Dr. ?
ich bin im Moment ziemlich am Boden zerstört.
Ich 37, mein Mann 35 versuchen seit drei Jahren schwanger zu werden. Einmal hat es ja fast geklappt. Ich hatte aber in der 8. Woche einen frühen Abort. Es ging einfach so weg. Es musste nicht ausgeschabt werden.
Kurz vor dieser Schwangerschaft waren wir damals zwei Wochen auf Teneriffa. In diesem Zeitraum haben wir auch ein Spermiogramm vom Urologen machen lassen. Das Ergebnis war gut.
Ich habe jetzt von meiner Frauenärztin 8 Monate lang Utrogest bekommen, da die zweite Zyklushälfte nur 11 bis 12 Tage betrug. Seit der Einnahme von Utrogest beträgt sie 16 Tage. In den letzten 4 Monaten habe ich auch noch Chlomifen bekommen. Je 1 Tabl. vom 5. bis 9. Zyklustag. Und das obwohl ich immer einen Eisprung habe. Ich messe ja schließlich seit drei Jahren meine Temperatur. Nur manchmal steigt die Kurve nur langsam an. Aber immer im normalen Bereich. Der ES findet meistens zwischen 16. und 18. Zyklustag statt.
Seit 1 Monat sind wir nun in den Händen eines Kinderwunschzentrums. Kann ich Vertrauen dazu haben? Oder wollen die alle nur Dollars zählen? Das Spermiogramm meines Mannes war plötzlich ganz schlecht. Nur 12 % schnell bewegliche. Dafür aber nach WHO und mit Computerauswertung. Bei mir soll jetzt eine Pelviskopie und Chromopertubation durchgeführt werden. Um Endometriose auszuschließen bzw. Eileiterdurchgängigkeit zu überprüfen. Ich habe Angst dass durch den Eingriff noch mehr kaputt wird. Dann wurde uns zu IUI empfohlen. Warum muss ich denn für den operativen Eingriff die Pille nehmen? Und wieso Hormonspritzen wenn doch meine Hormone in Ordnung sind. Wie hoch ist die tatsächlich Erfolgsquote bei dieser Behandlung? Ich habe unterschiedliches gelesen. Bitte helfen sie mir weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Noirette