Hallo Frau Dr. Foth,
seit Nov. 2005 habe ich einen Kinderwunsch.
Nach einem Frühabort im Sept. 2005 wurde bei mir im Nov. 2005 eine BS gemacht, bei der keine Endometriose entdeckt wurde und die Durchgängigkeit der Eileiter festgestellt wurde.
Von Februar bis April 2006 hat man mir dann 3 Monate Clomifen gegeben, was aber zu Zysten geführt hat. Jedenfalls wurde sowohl im April (corpus-luteum Zyste) als auch im Mai eine Zyste festgestellt. Außerdem sind seitdem Tumormarker (CA 125) im Blut erhöht. Mein FA sagt, das sei ein Hinweis auf Endometriose.
Im Juli wurde in der Uni-Frauenklinik Tübingen ein Uterusseptum abgetragen. Dabei wurde allerdings nur eine GM-Spiegelung und keine erneute BS gemacht, obwohl den behandelnden Ärzten die Tumormarker bekannt waren. Sie meinten aber die Marker wären zu unspezifisch und sie wollten deshalb keine BS machen.
Bei der Nachkontrolle des Septums wurde heute erneut eine Zyste festgestellt. Mein FA meinte, das könnte eine Endometriose-Zyste sein und hat noch einmal Blut abgenommen. Außerdem rät er erneut dazu, eine BS machen zu lassen.
Nachdem ich bereits eine BS und eine GM-Spiegelung hinter mir habe, bin ich eigentlich nicht bereit, schon wieder ein BS machen zu lassen. Bei der Abtragung des Septums, hat man mir in der Uni-Frauenklinik Tübingen diesbezüglich auch nicht zugeraten, obwohl die Marker bekannt waren.
1. Was meinen Sie? Ist eine BS angezeigt?
2. Sollte man nicht zuerst mit Hormonen den Zysten entgegen wirken? (Die Zyste ist nicht größer als ein Follikel)
3. Ich soll jetzt noch einmal einen Zyklus abwarten, ob die Zyste von alleine verschwindet. Ist die Verordnung von Hormonen nicht schon jetzt angezeigt, da ich schon seit April ständig Zysten habe?
4. Kann die Zystenbildung immernoch mit der Clomifengabe zusammenhängen?
5. Kann auch eine funktionelle Zyste zu erhöhten Werten bei den Tumormarkern führen?
Für Ihre Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar.
MfG
Fine